Nutzung des Geländes nach Schulschluss erwünscht
LANGENHAGEN (PM). Der Schulhof der IGS Langenhagen soll genutzt werden: zum Sporttreiben, verweilen oder spielen – während der Schulzeit aber bitte nur von Schülerinnen und Schülern. Unter der Woche zwischen 16 Uhr und 20 Uhr, sowie samstags und in den Ferien von 9 bis 13 Uhr und 15 bis 20 Uhr steht das Gelände dann für alle offen.
„Wir haben uns sehr bewusst für dieses offene Konzept ohne Zäune entschieden, weil wir möchten, dass die Schulhöfe der Stadt von allen genutzt werden“, sagt Stadträtin Eva Bender. „Leider mussten wir feststellen, dass sich gehäuft Menschen aus verschiedenen Gründen nicht an die freigegebenen Uhrzeiten halten.“ Die Sozialdezernentin und Schulleiter Timo Heiken wünschen sich hier etwas mehr Rücksicht von Nutzerinnen und Nutzern. Um den reibungslosen Ablauf von Schul- und Pausenbetrieb zu gewährleisten, ist es während der Schulzeit nur schulzugehörigen Personen erlaubt, sich auf dem Gelände aufzuhalten. Darauf weisen auch Schilder an den Eingängen zum Schulhof hin. „Die haben wir statt der Zäune aufstellen lassen“, so Heiken. „Leider kommt es immer wieder vor, dass schon vor Schulschluss Spaziergänger mit und ohne Hunde das Gelände betreten, Radfahrerinnen und Radfahrer oder Menschen mit anderen Fahrzeugen den Schulhof überqueren oder Sportler unsere Flächen nutzen.“
Seit einiger Zeit beobachten beide auch gemeinsam mit dem städtischen Ordnungsamt die Situation auf dem Schulhof. Wer sich nicht an die vorgegebenen Zeiten hält, begeht eine Ordnungswidrigkeit. Ordnungsamtsleiter Boris Ehrhardt erklärt: „Wir werden nach den Sommerferien in diesem Bereich stichprobenartig kontrollieren und vorerst mündliche Verwarnungen aussprechen. Wenn wir aber Personen mehrfach unerlaubt antreffen, werden wir das auch ahnden.“
„Wir möchten an unseren offenen Schulhöfen festhalten, daher appellieren wir jetzt noch einmal an Langenhagenerinnen und Langenhagener, sich auf eine Nutzung außerhalb der Schulzeiten zu konzentrieren und an das generelle Alkohol- und Rauch-Verbot zu halten“, formuliert Bender die eindringliche Bitte der Stadtverwaltung. „Außerdem hoffen wir darauf, dass das Gelände pfleglich behandelt wird. Mülleimer sind vorhanden und dürfen gern genutzt werden.“