Zwei Schwerverletzte bei Unfall an Raststätte Varrelheide
Fahrer verliert Kontrolle beim Auffahren – Raststätte vorübergehend gesperrt.
HANNOVER (redu). Am Samstagabend gegen 18:30 Uhr wurde die Feuerwehr Hannover zu einem Verkehrsunfall auf der Autobahn 2 in Fahrtrichtung Berlin alarmiert. Ein 71 Jahre alter Autofahrer verlor beim Einfahren auf die Raststätte Varrelheide die Kontrolle über sein Fahrzeug, das sich überschlug und schließlich auf dem Rastplatz zum Stillstand kam.
Nur wenige Tage zuvor, am 19. Juli 2025, hatte sich auf der gegenüberliegenden Seite der Rastanlage ebenfalls ein schwerer Unfall ereignet, bei dem eine Person ums Leben kam und mehrere weitere schwer verletzt wurden.
Gegen 18:30 Uhr wurde die Feuerwehr Hannover durch die Regionsleitstelle zu einem Unfall auf die Autobahn 2 in Fahrtrichtung Berlin gerufen. Beim Auffahren auf die Raststätte Varrelheide verlor ein 71-jähriger Fahrer die Kontrolle über seinen Wagen. Das Fahrzeug überschlug sich und kam auf dem Rastplatz zum Stillstand.
Die 68-jährige Beifahrerin wurde im Fahrzeug eingeschlossen und musste durch die Feuerwehr mit technischem Gerät befreit werden. Der Fahrer konnte sich eigenständig aus dem Unfallfahrzeug retten. Beide Insassen erlitten schwere Verletzungen und wurden in umliegende Krankenhäuser gebracht.
Während des Rettungseinsatzes blieb die Raststätte Varrelheide gesperrt. Der Verkehr auf der A2 selbst wurde nicht beeinträchtigt. Insgesamt waren 20 Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst bis etwa 19:15 Uhr im Einsatz.
Nach Angaben der Polizei fuhr ein 71-jähriger Autofahrer aus Wathlingen am Freitag gegen 18:00 Uhr mit einem Kia Solero auf der A2 in Richtung Berlin. Im Bereich Hannover verließ er die Autobahn und bog auf den Parkplatz „Varrelheide“ ab. Dort kam das Fahrzeug aus bislang ungeklärter Ursache nach links von der Fahrbahn ab. Der Wagen prallte gegen einen Betonpoller und überschlug sich. Dabei wurde die 68-jährige Beifahrerin schwer verletzt. Der Fahrer selbst erlitt leichte Verletzungen.
Die Polizei schätzt den entstandenen Sachschaden auf rund 10.000 Euro. Die Ermittlungen zur Unfallursache dauern an.