Feuer auf Autohof in Ahlten zerstört LKW-Anhänger
Feuerwehr verhindert Ausbreitung auf Tankstelle und weitere Fahrzeuge.
LEHRTE (redu) – In der Nacht zum 21. September ist es auf dem Autohof an der Westtangente in Ahlten zu einem Brand gekommen. Ein mit Getränkedosen beladener LKW-Anhänger geriet in Vollbrand und drohte auf weitere Fahrzeuge überzugreifen. 58 Einsatzkräfte konnten ein größeres Schadenfeuer verhindern.
In der Nacht von Samstag auf Sonntag, 20./21. September, wurde die Feuerwehr um 0.28 Uhr zu einem Brand auf dem Autohof in der Straßburger Straße in Ahlten gerufen. Das Einsatzstichwort lautete „drei LKW brennen“. Zunächst hieß es, ein Fahrzeug stünde im Bereich der Zapfsäulen.
Vor Ort stellte sich heraus, dass sich kein LKW in unmittelbarer Nähe der Tankanlage befand. Ein im Zufahrtsbereich abgestellter Anhänger brannte jedoch in voller Ausdehnung. Die Flammen drohten auf einen daneben abgestellten LKW überzugreifen. Ein weiterer LKW war bereits an der Plane beschädigt, der Fahrer konnte das Fahrzeug rechtzeitig wegfahren und mit einem Feuerlöscher einen Schwelbrand eindämmen.
Um die Wasserversorgung sicherzustellen, wurde zusätzlich ein Tanklöschfahrzeug aus Ahlten angefordert. Mehrere Trupps unter Atemschutz löschten den brennenden Anhänger, der mit Getränkedosen auf Paletten beladen war. Teile des nebenstehenden Aufliegers, der Tiernahrung geladen hatte, mussten entladen werden, um Glutnester zu erreichen.

Die Feuerwehr Lehrte rückte mit einem Großaufgebot an. © Bernd Günther
Die Feuerwehr setzte zahlreiche Atemschutzgeräteträger ein, sodass auch die Hygienekomponente der Stadtfeuerwehr Lehrte hinzugezogen wurde. Durch den schnellen Einsatz konnte ein Übergreifen auf die Zugmaschine verhindert und der Schaden am zweiten Auflieger begrenzt werden.
Während der Löscharbeiten waren die Straßburger Straße sowie die Zufahrten zum Autohof und zur Tankstelle gesperrt. Die Polizei hat Ermittlungen zur Brandursache und zur Höhe des Sachschadens aufgenommen.
Im Einsatz waren die Feuerwehren aus Ahlten, Aligse, Kohlshorn, Lehrte und Steinwedel mit insgesamt 58 Kräften und 12 Fahrzeugen sowie der Stadtbrandmeister, der Feuerwehrpressesprecher, der Rettungsdienst und die Polizei. Personen wurden nicht verletzt.