Steffen Krach stellt Kandidierende für Dezernate vor
Kandidierende für die Dezernate I, II und VI der Region Hannover vorgestellt.
REGION HANNOVER (redu) – In der Regionsverwaltung stehen mehrere Führungswechsel bevor. Regionspräsident Steffen Krach hat drei Kandidierende für die Leitung der Dezernate I, II und VI vorgeschlagen und sie in einer Pressekonferenz vorgestellt.
In der Regionsverwaltung Hannover stehen personelle Veränderungen an. Regionspräsident Steffen Krach hat drei Personen für die Leitung von Dezernaten vorgeschlagen, die in den kommenden Jahren neu besetzt werden sollen. Die Vorschläge betreffen das Dezernat I für Öffentliche Sicherheit, Zuwanderung, Gesundheit und Verbraucherschutz, das Dezernat II für Soziales, Teilhabe, Familie und Jugend sowie das neu geschaffene Dezernat VI für Bildung, Kultur und Baumanagement.
Krach betonte in der Vorstellung, dass sich die Regionsverwaltung derzeit in einer Umbruchsphase befinde. Man wolle Prozesse modernisieren und die Verwaltung digitaler gestalten. Vor diesem Hintergrund sei es entscheidend, erfahrene und führungsstarke Persönlichkeiten zu gewinnen. Mit den drei Kandidierenden – Torben Klant, Anne Spiegel und Isabella Gifhorn – wolle er genau dies sicherstellen.
Dezernat I: Öffentliche Sicherheit, Zuwanderung, Gesundheit und Verbraucherschutz
Für das Dezernat I schlägt Krach den 49-jährigen Juristen Torben Klant vor. Klant leitet seit 2017 die Zentrale Steuerung der Region Hannover und ist dort unter anderem für Strategie, Verwaltungssteuerung und die Betreuung politischer Gremien verantwortlich. Zuvor arbeitete er als Leiter der Rechtsabteilung der Niedersächsischen Bürgschaftsbank und als Justiziar bei der Sparkasse Hannover.
Klant erklärte, er wolle gemeinsam mit den Mitarbeitenden eine verlässliche Verwaltung gestalten, die auch in Krisen handlungsfähig bleibt. Sollte die Regionsversammlung zustimmen, würde er im Mai 2026 die Nachfolge von Christine Karasch antreten.
Dezernat II: Soziales, Teilhabe, Familie und Jugend
Als Leiterin des Dezernats II schlägt Krach die 44-jährige Anne Spiegel vor. Spiegel war unter anderem Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend sowie Ministerin in Rheinland-Pfalz für Familie, Integration, Umwelt und Energie. Derzeit arbeitet sie als Chief Operating Officer beim Chat-Beratungsangebot „krisenchat“.
Spiegel betonte, das Dezernat decke Themen ab, für die sie auch in ihren früheren Ämtern Verantwortung getragen habe. Sie wolle die bestehende Arbeit im Sozialbereich fortsetzen und weiterentwickeln. Auch sie würde die Nachfolge der amtierenden Dezernentin Dr. Andrea Hanke übernehmen, deren Amtszeit im Mai 2026 endet.
Dezernat VI: Bildung, Kultur und Baumanagement
Für das neue Dezernat VI schlägt Krach Isabella Gifhorn vor. Die 49-jährige Architektin ist derzeit Erste Stadträtin und Stadtbaurätin in Langenhagen. Zuvor war sie in leitenden Funktionen bei den Städten Hameln und Göttingen tätig.
Gifhorn erklärte, sie sehe im neuen Dezernat eine Chance, moderne Bildungs- und Kulturorte zu schaffen und so den Zusammenhalt in der Region zu stärken. Das Dezernat startet am 1. Januar 2026. Bereits seit Juni arbeiten die Fachbereiche, die künftig dazugehören, direkt beim Regionspräsidenten an der Vorbereitung der neuen Strukturen.
Weitere Schritte
Über die drei Personalvorschläge wird die Regionsversammlung am 11. November entscheiden. Dort werden sich die Kandidierenden auch persönlich vorstellen. Nach Zustimmung sollen sie jeweils für eine Amtszeit von acht Jahren gewählt werden.
Regionspräsident Krach zeigte sich zuversichtlich, dass die vorgeschlagenen Personen breite Zustimmung finden werden. Ziel sei es, gemeinsam mit der Regionsversammlung und den Fraktionen die Verwaltung zukunftsfest aufzustellen und die Region Hannover weiterzuentwickeln.




