INTERSCHUTZ 2026 rückt Bevölkerungsschutz in Fokus
Zeitenwende im Bevölkerungsschutz prägt INTERSCHUTZ.
HANNOVER (redu) Die INTERSCHUTZ 2026 stellt den Bevölkerungsschutz in den Mittelpunkt und zieht internationale Fachleute nach Hannover, um moderne Lösungen und Strategien für aktuelle Sicherheits- und Klimarisiken zu präsentieren.
Wenn sich vom 1. bis 6. Juni 2026 internationale Experten aus Brandschutz, Rettungswesen und Bevölkerungsschutz auf der INTERSCHUTZ in Hannover treffen, rückt die Messe ein zentrales Thema in den Vordergrund: die „Zeitenwende im Bevölkerungsschutz“. Angesichts zunehmender Waldbrandgefahr, häufiger Extremwetterereignisse und einer unsicheren geopolitischen Lage stehen Staaten weltweit vor großen Aufgaben. Die Messe versteht sich dabei als Plattform, um moderne Lösungen sichtbar zu machen und den Austausch zwischen Fachleuten aus allen Kontinenten zu fördern.
Zum Programm der INTERSCHUTZ gehören praxisnahe Vorführungen, internationale Fachkonferenzen und verschiedene Netzwerktreffen. Eine besondere Rolle spielt die erstmals stattfindende FEU Leadership-Konferenz der Federation of European Fire Officers, die Führungskräfte aus europäischen Feuerwehren zusammenbringt. Ergänzt wird das Angebot durch ein breites Rahmenprogramm für Einsatzkräfte und Entscheider.
„Ergänzend zu den etablierten Themen Feuerwehr und Rettungswesen rückt die INTERSCHUTZ 2026 die viel zitierte ‚Zeitenwende im Bevölkerungsschutz‘ in den Mittelpunkt – ein Thema, das besonders Europa intensiv beschäftigt“, erklärt Hendrik Rawe von der Deutschen Messe AG. Nach seinen Worten benötigen die beteiligten Organisationen abgestimmte Strategien, ein stärkeres Miteinander über Disziplinen und Landesgrenzen hinweg sowie moderne technische Lösungen. Als Leitmesse biete die INTERSCHUTZ den passenden Rahmen, um gemeinsame Perspektiven für die Zukunft zu entwickeln.
In Halle 17 präsentieren sich aktuell rund 90 Aussteller mit Schwerpunkten rund um Bevölkerungsschutz und kritische Infrastrukturen. Gezeigt werden Produkte und Dienstleistungen, die von Präventionsmaßnahmen bis zur schnellen Einsatzfähigkeit im Krisenfall reichen. Der Gemeinschaftsstand „New Concepts for Civil Protection“ bietet kleinen und mittelständischen Unternehmen eine Plattform, um Innovationen vorzustellen und direkt mit Fachpublikum ins Gespräch zu kommen.
Nach Einschätzung von Rawe spiegelt sich die Relevanz der Themen deutlich in steigenden Aussteller- und Flächenzahlen wider. Viele Unternehmen und Organisationen nutzten die Messe gezielt, um sich international zu vernetzen und Herausforderungen gemeinsam anzugehen. Besonders im Bevölkerungsschutz zeige sich ein großes Bedürfnis nach Austausch über nationale Grenzen hinaus.
Zu den Ausstellern gehören unter anderem die Schweizer Beaver Protection Systems AG, die mobile Hochwasserschutzlösungen zeigt, sowie die deutsche Ellcie Industries GmbH, die einen Kommunikationscontainer für schwierige Einsatzlagen vorstellt. Für mobile Unterbringung präsentiert die australische Humanihut Pty Ltd ein modular aufgebautes, schnell einsetzbares Unterkunftssystem. Die tschechische Metal Arsenal s.r.o. zeigt Auffangsysteme für Gefahrenstoffe.
Mit dem vollautomatisierten Waldbrandfrüherkennungssystem IQ FireWatch demonstriert die IQ Technologies for Earth and Space GmbH moderne Sensorik und Frühwarntechnik. Die Lava Marine GmbH stellt Rettungsboote für Hochwasser- und Überschwemmungseinsätze vor. Ergänzt wird das Angebot durch Kommunikations- und IT-Systeme wie Leitstellen- und Notrufsoftware der COREVAS GmbH & Co. KG.
Die INTERSCHUTZ setzt damit 2026 ein deutliches Zeichen für die Bedeutung eines modernen, vernetzten Bevölkerungsschutzes. Mit internationalen Akteuren, technischen Neuheiten und praxisnahen Lösungen soll die Messe Impulse für zukünftige Sicherheitsstrategien geben.




