Am Wochenende startet die Sommerzeit

Die Nacht von Samstag auf Sonntag wird eine Stunde kürzer – Umstellung auf Sommerzeit

Hannover (red). An diesem Wochenende werden in Deutschland alle Uhren wieder auf die Sommerzeit umgestellt. In der Nacht von Samstag auf Sonntag (26. März) werden die Uhren um 2:00 Uhr nachts auf 3:00 Uhr vorgestellt. 

In der Regel werden heute die meisten Uhren schon automatisch durch ein Funksignal in der Nacht korrekt auf die Sommerzeit eingestellt. Manuelle Uhren müssen aber immer noch von Hand eine Stunde vorgestellt werden. Auf die automatische Umstellung sollte sich aber keiner verlassen. Funkuhren benötigen einen dementsprechenden Empfang des Zeitsignals zur Umstellung. Hängen sie ungünstig im Funkschatten, bleibt die Winterzeit erhalten. Folge: Ein Verschlafen um eine ganze Stunde ist dann einem unter Umständen sicher. Die Umstellung von Handys ist eine sichere Sache, da dort das Korrektursignal über den jeweiligen Netzanbieter übertragen wird. Aber auch sogenannte automatische Parkuhren für Fahrzeuge müssen, soweit sie keine eigenständige Umstellung durch die Software haben, von Hand auf die Sommerzeit korrigiert werden. Sonst kann schnell ein Knöllchen beim nächsten Parken drohen.

Die Sommerzeit wurde 1980 eigentlich aus Energiespargründen in Europa eingeführt. Im Jahr 2021 sollte die Zeitumstellung abgeschafft werden. Dieser Beschluss wurde von den 27 Mitgliedsstaaten im Jahr 2019 gefasst. Um aber in Europa keinen Flickenteppich von unterschiedlichen Zeitzonen zu erhalten, müssen sich die Mitgliedsstaaten entweder dauerhaft auf die Sommerzeit oder Winterzeit einigen. Dieses ist bislang nicht erfolgt und die Bundesregierung verweist auf die noch fehlende europaweite Folgeabschätzung, die mit der Auflösung der Zeitumstellung einhergeht.

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