Fortsetzung der erfolgreichen Waldbrandbekämpfung in Niedersachsen durch EU-Projekt
Löschflugzeuge wieder am Flughafen Braunschweig-Wolfsburg stationiert
HANNOVER (redu). Das Niedersächsische Ministerium für Inneres und Sport bereitet sich nach einer erneuten Zusage der EU-Förderung auf die Stationierung von zwei Löschflugzeugen des Typs AT 802 in Niedersachsen vor. Die Flugzeuge werden ab Mitte Juni am Flughafen Braunschweig-Wolfsburg stationiert und sind Teil der europäischen rescEU-Flotte zur Vegetationsbrandbekämpfung.
Daniela Behrens, die niedersächsische Ministerin für Inneres und Sport, betont die erfolgreiche Vergangenheit der Löschflugzeugstaffel und ihre Bedeutung für die grenzüberschreitende Waldbrandbekämpfung in Europa. „Die Erfolge der letzten Jahre, wie bei den Waldbränden in Griechenland, zeigen, wie wichtig die Zusammenarbeit innerhalb Europas ist“, so Behrens. Sie sieht in der fortgesetzten Unterstützung durch die EU eine Bestätigung der effektiven Arbeit der niedersächsischen Einheit.
Zusätzlich zu der Hauptbasis in Braunschweig-Wolfsburg werden weitere Standorte in Niedersachsen genutzt, darunter Leer-Papenburg und Hattorf. Diese dienen als sekundäre Basen für die schnelle Verfügbarkeit der Löschflugzeuge. Ein weiterer potenzieller Standort ist der Flugplatz in Celle, der derzeit in Gesprächen mit dem Landeskommando Niedersachsen ist.
Die Löschflugzeuge sind bis Ende Oktober 2024 im Einsatz, was dem Förderzeitraum der EU entspricht. Parallel dazu unterstützt ein privater Hubschrauber die Brandbekämpfung, ergänzt durch die Ressourcen der Niedersächsischen Landespolizei, die ebenfalls über die notwendige Ausrüstung verfügt, um bei Bedarf aus der Luft einzugreifen.