Fußgängerin in Hannover von Stadtbahn erfasst
59-Jährige bei Zusammenstoß mit Stadtbahn schwer verletzt.
HANNOVER (redu) – Eine 59-jährige Fußgängerin ist am Dienstagvormittag in der Calenberger Neustadt von einer Stadtbahn erfasst und schwer verletzt worden. Die Polizei sucht Zeugen des Unfalls.
Am Dienstagvormittag, 25. November 2025, ist eine 59 Jahre alte Fußgängerin in der Calenberger Neustadt von einer Stadtbahn erfasst worden. Die Frau wurde dabei schwer verletzt. Der Unfall ereignete sich gegen 09:30 Uhr an der Humboldtstraße. Nach Angaben des Verkehrsunfalldienstes Hannover stand die Fußgängerin aus Hessisch Oldendorf zunächst auf dem Mittelbahnsteig. Von dort wollte sie die Humboldtstraße in östliche Richtung überqueren.
Während des Überquerens wurde sie von einer stadteinwärts fahrenden Stadtbahn erfasst. Der Fahrer der Bahn, ein 43 Jahre alter Mann, konnte den Zusammenstoß nicht verhindern. Die Ermittler prüfen derzeit den genauen Ablauf des Unfalls. Dabei spielt insbesondere die Schaltung der Fußgängerampel eine zentrale Rolle. Die Polizei versucht zu klären, ob die Passantin die Straße bei Rot betreten hat oder ob technische oder situative Faktoren eine Rolle spielten.
Die Frau erlitt bei dem Zusammenstoß schwere Verletzungen. Rettungskräfte versorgten sie vor Ort und brachten sie anschließend zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus. Zu ihrem aktuellen Gesundheitszustand liegen keine weiteren Angaben vor. Der Stadtbahnfahrer blieb unverletzt. Auch die Fahrgäste in der Bahn erlitten keine körperlichen Schäden.
Die Unfallstelle wurde nach dem Zusammenstoß abgesichert. Für die Ermittlungen des Verkehrsunfalldienstes war eine zeitweise Sperrung des Bereichs erforderlich. Einsatzkräfte dokumentierten Spuren, führten Befragungen durch und überprüften die technischen Einrichtungen an der Kreuzung. Dazu gehört auch die Prüfung der Ampelsteuerung, die Aufschluss über die Schaltfolge zum Unfallzeitpunkt geben soll.
Der Verkehrsunfalldienst sucht nun Zeugen, die Hinweise zum Hergang geben können. Besonders wichtig sind Angaben zur Schaltung der Fußgängerampel und Beobachtungen kurz vor dem Zusammenstoß. Personen, die Angaben machen können, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 0511 109-1888 zu melden.
Die Ermittlungen dauern an. Weitere Ergebnisse, insbesondere zur Ursache des Unfalls, stehen noch aus. Die Polizei geht derzeit Hinweisen aus der Bevölkerung nach und wertet die gesicherten Spuren aus. Ziel ist es, sowohl den genauen zeitlichen Ablauf als auch mögliche Einflussfaktoren festzustellen.




