Hans-Böckler-Allee bleibt länger eingeschränkt
Kreuzung Clausewitzstraße bleibt wegen Betonaushärtung länger gesperrt.
HANNOVER (redu). Verkehrsteilnehmer in Hannover müssen sich weiter gedulden: Die Sperrungen an der Hans-Böckler-Allee und Clausewitzstraße bleiben bis Ende August bestehen. Grund ist die technische Aushärtung von Spezialbeton im Gleisbereich.
Die Erneuerung der Stadtbahngleise im Bereich Hans-Böckler-Allee/Clausewitzstraße schreitet voran. Aktuell wird Gussasphalt aufgebracht. Ursprünglich war vorgesehen, die Sperrungen zum Ende der Sommerferien aufzuheben. Verzögerungen bei Betonierarbeiten im Gleisdreieck führen jedoch zu einer Verlängerung der Bauzeit.
Der verwendete Stahlfaserbeton erfordert eine Aushärtungszeit von bis zu 14 Tagen. Während dieser Phase darf die Fläche nicht befahren werden. Restarbeiten können erst nach vollständiger Aushärtung abgeschlossen werden.
Bis zur Fertigstellung ist die Abbiegespur von der stadtauswärts führenden Hans-Böckler-Allee in die Clausewitzstraße gesperrt. Ebenso bleibt die Überfahrt stadteinwärts zur Seligmannallee unterbrochen. Eine direkte Verbindung von der Clausewitzstraße zur Seligmannallee besteht nicht. Auch eine Auffahrt von der Seligmannallee stadteinwärts ist nicht möglich.
Umleitungen führen über die Clausewitzstraße und den Bereich Zoo zurück zur Hans-Böckler-Allee. Zusätzlich wurden großräumige Ausweichstrecken über den Messeschnellweg, den Bischofsholer Damm sowie den Weidetorkreisel eingerichtet.
Die Infra tauscht im Kreuzungsbereich Gleise und Weichen der Stadtbahnlinien 4, 5 und 11 auf einer Länge von rund 80 Metern. Parallel erneuert die Stadt die zentrale Fläche im Gleisdreieck. Diese Maßnahme soll zukünftige Vollsperrungen in den kommenden Jahren vermeiden. Außerdem wurde ein 75 Meter langer Abschnitt am Hochbahnsteig Clausewitzstraße modernisiert.