Hausnotruf bleibt unverzichtbar für ältere Menschen
Der rote Knopf rettet täglich Leben – 11.000 Notrufe pro Tag.
REGION HANNOVER (redu). Trotz digitaler Alternativen bleibt der Hausnotruf für viele ältere und kranke Menschen eine bewährte Hilfe im Notfall. Über 1,2 Millionen Deutsche nutzen den roten Knopf, der schnelle Unterstützung garantiert.
Der Hausnotruf ist weiterhin ein unverzichtbares Hilfsmittel für viele ältere und gesundheitlich eingeschränkte Menschen in Deutschland. Laut dem Bundesverband Hausnotruf nutzen mehr als 1,2 Millionen Menschen diese Technik, um im Notfall unkompliziert Hilfe zu erhalten.
Jörg Watermann, Leiter Hausnotruf der Malteser in der Diözese Hildesheim, erklärt den Erfolg des Systems durch einfache Bedienung, Verlässlichkeit und die Erreichbarkeit geschulter Gesprächspartner rund um die Uhr. Ein Knopfdruck reicht aus, um eine Sprechverbindung aufzubauen und Hilfe zu organisieren.
Täglich gehen rund 11.000 Notrufe bei Hausnotruf-Anbietern ein. Ein Drittel davon erfordert einen Einsatz vor Ort. Dabei werden entweder professionelle Helfer oder, je nach Vereinbarung, Angehörige und Nachbarn benachrichtigt. Ziel ist es, schnell auf Stürze oder plötzliche Erkrankungen zu reagieren, um Schmerzen, Unterkühlung oder Dehydrierung zu verhindern.
Digitale Assistenzsysteme werden zwar empfohlen, können aber laut Verbraucherzentrale die Schwächen in der Versorgung nur begrenzt ausgleichen. Gerade ältere Menschen vertrauen eher auf den menschlichen Kontakt und die Sicherheit, dass die Notrufzentrale der Malteser das ganze Jahr über erreichbar ist.
Ein weiterer Vorteil: Die Kosten des Basistarifs können, abhängig vom individuellen Unterstützungsbedarf, von der Pflegekasse übernommen werden. Weitere Informationen finden Sie unter https://www.malteser.de/hausnotruf