Kaltenweider Duo zeigt Stärke bei Waldarbeitswettkampf
Marita Künnecke und Wallach Ingo meistern forstlichen Parcours mit Präzision und Harmonie.
HÖSSERINGEN (red/hm). Beim dritten offenen Landeswettbewerb im Holzrücken mit Pferden bewies ein Gespann aus Kaltenweide eindrucksvoll sein Können. Vor Publikum und Fachjury meisterten Marita Künnecke und ihr Pferd einen anspruchsvollen Parcours in Hösseringen.
Die Pferdehalterin Marita Künnecke aus Kaltenweide hat mit ihrem Noriker-Wallach „Ingo“ an der 3. offenen niedersächsischen Holzrückemeisterschaft teilgenommen. Austragungsort war der Museumshof Hösseringen im Landkreis Celle. Insgesamt stellten sich 24 Gespanne dem Wettbewerb.
Bei dem Wettkampf mussten die Teilnehmenden mit ihren Pferden einen Parcours bewältigen, in dem ein Baumstamm möglichst fehlerfrei durch verschiedene Stationen gezogen werden musste. Die gestellten Aufgaben orientierten sich an realistischen Szenarien aus der forstwirtschaftlichen Praxis. Ziel ist es, die Zusammenarbeit zwischen Mensch und Tier unter Beweis zu stellen.
Das Gespann aus Kaltenweide überzeugte durch präzise Teamarbeit. Der 13 Jahre alte Wallach „Ingo“ und seine Führerin agierten ruhig und abgestimmt und zeigten eine Leistung, die von den Zuschauenden positiv aufgenommen wurde. Fehlerfreies Arbeiten und gegenseitiges Vertrauen standen dabei im Mittelpunkt.

Marita Künnecke aus Kaltenweide und ihr Wallach Ingo © Hartmut Meyer
Holzrücken mit Pferden gilt als besonders bodenschonende Methode der Waldarbeit. Der Einsatz erfolgt vor allem in ökologisch sensiblen oder schwer zugänglichen Waldgebieten. Wettbewerbe wie dieser sollen althergebrachte forstliche Techniken sichtbar machen und für nachhaltige Formen der Waldnutzung sensibilisieren.
Die Bewertung der Leistungen erfolgt anhand von Kriterien wie Genauigkeit, Geschicklichkeit und dem schonenden Umgang mit dem Tier. Solche Veranstaltungen bieten eine Plattform für professionelle Rückepferdehalterinnen und -halter sowie für Interessierte der traditionellen Forstwirtschaft.