Gefahrgutunfall

Lastzugbrand auf der A2 führt zu Vollsperrung und Großeinsatz der Feuerwehr

Gefahrgutunfall auf Autobahn A2: Salzsäure und ätzende Stoffe im Spiel

SEELZE (redu). Ein Lastzug, der gefährliche Güter einschließlich 800 Liter Salzsäure transportierte, geriet in der Nacht zu Freitag auf der Bundesautobahn 2 in Brand. Der Vorfall führte zu einer stundenlangen Vollsperrung und einem umfangreichen Einsatz der Feuerwehr.

In den frühen Morgenstunden wurde die Feuerwehr zu einem Brand auf der Bundesautobahn 2 gerufen, nachdem ein Lastzugfahrer gegen 01:00 Uhr Rauchentwicklung an seinem Fahrzeug bemerkte. Die Feuerwehr bestätigte den Brand und begann unmittelbar mit den Löschmaßnahmen.

Ein Bergungsfahrzeug einer Privatfirma und ein Feuerwehrfahrzeug konnten den nicht betroffenen Anhänger erfolgreich vom brennenden Zugfahrzeug abkoppeln und in Sicherheit bringen. Bei den Löscharbeiten stellte sich heraus, dass der Container gefährliche Stoffe, darunter 800 Liter Salzsäure, enthielt. Dies erforderte das Hinzuziehen des Gefahrgutzugs der Feuerwehr Seelze.

Spezialisierte Einsatzkräfte begannen in Chemikalienschutzanzügen mit der Entladung des Containers, unterstützt durch die Berufsfeuerwehr Hannover und Fachberater der Werkfeuerwehr Honeywell.

Die Bergungs- und Aufräumarbeiten dauerten bis zum Vormittag an. Die Feuerwehr war mit insgesamt 110 Einsatzkräften vor Ort, und die Autobahnmeisterei übernahm gegen 09:00 Uhr die Einsatzstelle. Die Autobahnpolizei hat mit der Ermittlung der Brandursache begonnen.

 

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