Auffahrunfall

LKW fährt auf Reisebus auf: Mehrere Verletzte auf der A2

37 Menschen betroffen – Vollsperrung nach Unfall auf der A2 bei Kreuz Hannover-Buchholz.

HANNOVER (redu). Bei einem Auffahrunfall auf der A2 bei Hannover ist ein Lastwagen auf einen Reisebus geprallt. Insgesamt 37 Menschen waren betroffen, sechs wurden verletzt. Die Autobahn war während der Rettungsarbeiten vollständig gesperrt.

Am Mittwochmittag ereignete sich auf der Bundesautobahn 2 in Fahrtrichtung Dortmund ein schwerer Verkehrsunfall. Ein 40-Tonnen-LKW fuhr bei stockendem Verkehr auf einen mit mehreren Dutzend Menschen besetzten Reisebus auf. Die Kollision ereignete sich gegen 13:00 Uhr in Höhe des Autobahnkreuzes Hannover-Buchholz.

Mehrere Anrufende informierten zeitgleich die Regionsleitstelle über das Unfallgeschehen. Aufgrund der Meldungen alarmierte die Leitstelle umgehend zahlreiche Einsatzkräfte, darunter auch spezialisierte Führungseinheiten zur möglichen Bewältigung eines Massenanfalls von Verletzten.

Die Lageerkundung an der Unfallstelle ergab, dass insgesamt 37 Personen betroffen waren. Zwei Personen wurden schwer, vier weitere leicht verletzt. Sie wurden durch den Rettungsdienst medizinisch versorgt und anschließend in umliegende Krankenhäuser transportiert.

37 betroffene Personen bei einem schweren Auffahrunfall zwischen LKW und Reisebus auf der A2 Höhe Hannover-Buchholz. 6 Personen zum Teil schwer verletzt. © Bernd Günther

Weitere Beteiligte, die unverletzt blieben oder unter Schock standen, wurden mit einem bereitgestellten Bus der Feuerwehr in ein nahegelegenes Einkaufszentrum gebracht. Dort erfolgte eine psychosoziale Betreuung durch Notfallseelsorger, bis eine organisierte Weiterreise möglich war.

Während der Rettungsarbeiten blieb die A2 in Fahrtrichtung Dortmund vollständig gesperrt. Erst nach Abschluss der Maßnahmen übergab die Feuerwehr die Einsatzstelle an die Polizei. Diese nahm die Ermittlungen zum Unfallhergang auf und leitete die Bergung der beteiligten Fahrzeuge ein.

Im Einsatz befanden sich etwa 35 Kräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst, darunter zwei Leitende Notärzte. Neben mehreren Spezialfahrzeugen war auch ein Rettungshubschrauber an der Versorgung beteiligt.

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