Massenunfall auf der A7

Massenunfall auf der A7 Höhe Anderten

HANNOVER (PM). Die Feuerwehr Hannover wurde am Montagmorgen zu einem Auffahrunfall mit mehreren Fahrzeugen auf der BAB 7 zwischen dem Autobahnkreuz Hannover-Ost und der Anschlussstelle Hannover-Anderten gerufen. Mehrere Personen wurden leicht bis mittelschwer verletzt.

Am Montagmorgen um 07:37 Uhr meldeten zahlreiche Autofahrer der Regionsleitstelle Hannover einen Auffahrunfall mit mehreren beteiligten Fahrzeugen auf der BAB 7 Fahrtrichtung Kassel in Höhe der Abfahrt Hannover-Anderten. Ein Pkw sollte brennen.

Die wenige Minuten nach der Alarmierung eintreffenden Feuerwehrkräfte stellten sechs Pkw und einen Kleintransporter als unfallbeteiligt auf dem Verzögerungsstreifen der Abfahrt Anderten fest. Die Fahrzeuge waren stark bis sehr stark beschädigt, keines der Fahrzeuge brannte. Ebenfalls konnte festgestellt werden, dass keine Personen in den Fahrzeugen eingeklemmt waren. Der Verkehr konnte auf dem dreispurigen
Autobahnabschnitt in Höhe der Abfahrt weiterhin zweispurig an der Unfallstelle vorbeigeleitet werden.

Von dem Unfall waren elf Fahrzeuginsassen betroffen, die alle vom Rettungsdienst untersucht wurden. Vier Personen wurden mit leichten bis mittelschweren Verletzungen durch Rettungswagen in hannoversche Krankenhäuser transportiert.

An den Unfallfahrzeugen klemmte die Feuerwehr die Starterbatterien ab und streute zudem ausgelaufene Betriebsstoffe mit Bindemitteln ab.
Die Polizei hat die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen. Der Sachschaden beläuft sich nach ersten Schätzungen auf bis zu 80.000 Euro.

Die Polizei teilte zu dem Unfallgeschehen Folgendes mit:

(ots). Am Montag, 23.01.2023, sind sieben Pkw auf der BAB 7 im Abfahrtsbereich der Anschlussstelle Anderten einander aufgefahren. Durch den Unfall erlitten vier Personen leichte Verletzungen.

Nach bisherigen Erkenntnissen der Autobahnpolizei Garbsen staute es sich gegen 07:35 Uhr im Abfahrtsbereich auf der BAB 7 in Richtung Kassel in der Anschlussstelle Anderten in Richtung Bundesstraße 65. Eine 40-Jährige erkannte das Stauende rechtzeitig und bremste mit ihrem Subaru Fuji stärker ab um einen Aufprall zu vermeiden. Eine 19-jährige Golf-Fahrerin, welche sich hinter ihr befand, erkannte die Verkehrssituation zu spät und fuhr dem Subaru auf. Die beiden Fahrzeugführer der dahinter fahrenden Fahrzeuge, ein 35-jähriger Fahrer eines VW-Transporters und ein 19-jähriger Fahrer eines Skoda Fabia, konnten zunächst abbremsen. In der Folge fuhr ein 23-Jähriger mit seinem VW Golf auf den Skoda Fabia auf. Der Skoda Fabia schob nunmehr den VW Transporter auf den VW Golf des 19-Jährigen. Im weiteren Verlauf reagierte eine 59-jährige herannahende Fahrerin mit ihrem Audi A3 ebenfalls zu spät und prallte auf den VW Golf des 23-Jährigen. Schlussendlich fuhr eine 29-jährige Fahrzeugführerin eines VW Caddy ebenfalls zu spät am Stauende und fuhr auf das Stauende auf. Durch den Unfall erlitten der 19-Jährige, der 60-Jahre alter Beifahrer des Transporters, die 59-jährige Audi-Fahrerin und die 29-jährige VW-Caddy-Fahrerin leichte Verletzungen. Teilweise kamen die Personen für eine weitere medizinische Behandlung in ein Krankenhaus. Für die Abschleppmaßnahmen kam es zu Beeinträchtigungen auf der BAB in Richtung Kassel bis etwa 09:30 Uhr. Der Gesamtschaden wird von der Polizei mit etwa 42.000 Euro beziffert.

Die Autobahnpolizei hat Ermittlungen wegen fahrlässiger Körperverletzung eingeleitet.

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