Rettungseinsatz

Rettungseinsatz in Hochwassergebiet: Senior mit Fahrrad aus Fluten gerettet

Feuerwehr rettet verunglückten Radfahrer aus stark strömendem Wasser

HANNOVER (red). Am Samstagmittag kam es in Hannover zu einem dramatischen Rettungseinsatz. Trotz wiederholter Warnungen vor den Gefahren des Hochwassers geriet ein über 70-jähriger Fahrradfahrer in die starke Strömung und musste von der Feuerwehr gerettet werden.

Gegen 12:16 Uhr löste ein Notfall im Hochwassergebiet von Hannover einen Großeinsatz aus. Die Ortsfeuerwehren Hemmingen-Westerfeld und Wilkenburg sowie Rettungstaucher wurden zu einer Menschenrettung alarmiert. Ein älterer Radfahrer hatte sich entgegen aller medialen Warnungen in das Flutgebiet begeben. Er stürzte in die gefährliche Strömung und konnte sich nicht mehr selbst befreien.

Die Feuerwehr Hemmingen-Westerfeld erreichte den Verunfallten unter schwierigen Bedingungen und konnte ihn sicher aus dem Flutgebiet führen. Dank ihres schnellen Eingreifens wurden die Rettungstaucher und das bereitstehende Boot der Feuerwehr Wilkenburg nicht benötigt.

Die nassen und kalten Bedingungen führten bei dem Radfahrer schnell zu einer erheblichen Unterkühlung. Er wurde sofort vom Rettungsdienst versorgt und unter Begleitung eines Notarztes ins Krankenhaus gebracht.

Als Reaktion auf diesen Vorfall verstärkte die Feuerwehr die Sicherheitsmaßnahmen. Ein von dem Radfahrer umfahrener Sandsackwall wurde zusätzlich mit Absperrband gekennzeichnet, um weitere Unfälle zu verhindern.

Die Einsatzkräfte betonen erneut die immensen Gefahren, die von Hochwassergebieten ausgehen. Die Bevölkerung wird dringend gebeten, diese Bereiche zu meiden und Warnungen ernst zu nehmen. Nach etwa 45 Minuten war der Einsatz beendet, an dem insgesamt sieben Fahrzeuge und 29 Einsatzkräfte der Feuerwehren, zwei Rettungsfahrzeuge mit vier Kräften sowie Polizei beteiligt waren.

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