Tragischer Dachstuhlbrand in Neustadt: Zwei Tote und Großeinsatz der Feuerwehr
Über 100 Einsatzkräfte im Einsatz – Feuerwehr und Polizei retten Anwohner aus brennendem Wohnhaus
NEUSTADT AM RÜBENBERGE (redu). Ein verheerender Dachstuhlbrand in Neustadt am Rübenberge forderte am frühen Montagmorgen zwei Todesopfer. Rund 150 Einsatzkräfte kämpften stundenlang gegen die Flammen. Das Wohnhaus ist unbewohnbar, die geretteten Bewohner werden in Notunterkünften untergebracht.
Am Montagmorgen wurde die Feuerwehr in Neustadt am Rübenberge um 04:17 Uhr zu einem Dachstuhlbrand in der Kernstadt alarmiert. Die Einsatzkräfte wurden wegen einer unklaren Rauchentwicklung in einem Wohnhaus gerufen. Ortsbrandmeister Florian Heusmann bemerkte auf dem Weg zum Feuerwehrhaus eine starke Rauchentwicklung und evakuierte zusammen mit der Polizei die Anwohner.
Eine Wohnung im Dachgeschoss war durch die Hitze des Feuers bereits unzugänglich. Heusmann erhöhte umgehend die Alarmstufe. Die ersten eintreffenden Einsatzkräfte begannen sofort mit einem Löschangriff über zwei Drehleitern und Trupps unter Atemschutz.
Im Verlauf des Einsatzes wurden zwei Todesopfer im Dachgeschoss gefunden. Das Dach wurde großflächig aufgenommen, und das Dachgeschoss wurde eingeschäumt, um Glutnester zu ersticken. Gegen 10:00 Uhr konnte das Feuer schließlich gelöscht werden. Das Haus ist nicht mehr bewohnbar, und die geretteten Bewohner werden über die Stadt Neustadt in Notunterkünften untergebracht.
Rund 150 Einsatzkräfte waren unter der Leitung von Zugführer Sebastian Grigat im Einsatz. Beteiligt waren die Feuerwehren Neustadt, Eilvese, Poggenhagen, Suttorf, Nöpke, Hygieneeinheit-Süd, Feuerwehr Wunstorf, Verpflegungseinheit der Regionsfeuerwehrbereitschaft, Fachberater Bau des Technischen Hilfswerks, Feuerwehrtechnische Zentrale Neustadt und die Stadt Neustadt.
Über Geschlecht, Alter der Opfer, die Brandentstehung oder die Höhe des Schadens konnte die Feuerwehr keine Auskünfte geben.