Traumatag

Traumatag: Realitätsnahe Übung in Langenhagen

Notfallsanitäter-Auszubildende und Feuerwehrkräfte proben komplexe Einsatzlagen.

LANGENHAGEN (redu) – Feuer, Verletzte, Hilferufe: Was nach einem schweren Unglück aussah, war am 10. September 2025 eine groß angelegte Übung. Notfallsanitäter-Auszubildende und Mitglieder der Ortsfeuerwehren Langenhagen und Engelbostel trainierten beim „Traumatag“ den Ernstfall unter realistischen Bedingungen.

In einer Werkstatt wurden Szenarien mit Flammen, Rauch und schwer verletzten Übungsdarstellern aufgebaut. Insgesamt sieben Einsatzlagen mit jeweils zwei Verletzten standen auf dem Programm. Elf Auszubildende aus Rettungswachen in Langenhagen, Garbsen und Wunstorf sowie rund 20 Feuerwehrkräfte übten gemeinsam. Die Feuerwehr übernahm technische Hilfeleistungen, die Rettungsteams die medizinische Versorgung.

Mehrere Auszubildende hoben den Lerneffekt hervor. „Es fühlt sich an wie ein echter Einsatz“, sagte Irina Rudolph. Auch Jasmin Mäter betonte, dass sie in der Übung wichtige Erfahrungen sammeln konnte.

Für die Feuerwehr bot der Tag Gelegenheit, verschiedene Funktionen praktisch zu erproben. Die Vorbereitung hatte rund fünf Monate gedauert. Organisator Oliver Schütte hob die verbesserte Struktur und die Sicherheit während der Abläufe hervor.

Der Übungstag geht auf eine Initiative von Jens Bachmann, Can Yilmaz und Oliver Schütte zurück. Bachmann verstarb in diesem Jahr. „Wir möchten bewahren, was Jens aufgebaut hat“, sagte Nils Hoffmeyer.

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