Über 30 Einsatzkräfte pumpen Wasser aus Kellern und sichern Straßen
Starkregen verursacht zahlreiche Einsätze der Feuerwehr in Gehrden
GEHRDEN (redu). Nach einem schweren Unwetter mit heftigem Starkregen musste die Feuerwehr in Hannover innerhalb von vier Stunden zu 13 Einsatzstellen ausrücken. Mehr als 30 Einsatzkräfte waren bis spät in die Nacht im Einsatz.
Ein starkes Unwetter mit heftigem Starkregen führte in Hannover zu zahlreichen Notrufen über die Notrufnummer 112. Die Regionsleitstelle Hannover alarmierte zunächst eine Dienstgruppe und kurz darauf den kompletten Löschzug der Schwerpunktfeuerwehr. Um die Einsatzmaßnahmen in der Kernstadt zu koordinieren, wurde im Feuerwehrhaus an der Nordstraße die Einsatz-Leitung-Ort (ELO) eingerichtet.
Innerhalb von etwa vier Stunden wurde die Feuerwehr zu insgesamt 13 Einsatzstellen gerufen. In vielen Fällen mussten die Einsatzkräfte Wasser aus Wohnhauskellern abpumpen, da die Bewohner die Wassermengen nicht selbst bewältigen konnten. Eine Garage unterhalb eines Wohnhauses lief ebenfalls voll Wasser, jedoch blieb das davor abgestellte Fahrzeug unbeschädigt. Auch ein Fahrstuhlschacht in einem großen Wohnkomplex füllte sich mit Wasser, weshalb die Aufzuganlage außer Betrieb gesetzt werden musste.
Bei einigen Einsatzstellen erkundeten Feuerwehrleute die Lage vor Ort, konnten jedoch aufgrund der geringen Wassermengen keine Maßnahmen ergreifen. Mehrere Straßen hatten sich in Senken mit Wasser gefüllt, was eine Gefahr für den Verkehr darstellte und drohte, in angrenzende Häuser zu laufen. Die Einsatzkräfte öffneten große Schachtdeckel, um das angestaute Wasser in die Kanalisation abfließen zu lassen und die Gefahren zu beseitigen.
Der Einsatz der mehr als 30 Feuerwehrleute mit fünf Fahrzeugen endete erst gegen 01:00 Uhr in der Nacht.