Möbel Hesse beteiligt sich an der Soforthilfe für die Ukraine
GARBSEN (PM). Rund 300 Matratzen sind am Montagabend von Garbsen aus auf die Reise an die polnische Grenze gegangen, um dort ukrainische Geflüchtete zu unterstützen. Zwei große Sattelschlepper des Katastrophenschutzes des Landes Niedersachsen transportierten die Hilfsgüter noch in der Nacht bis zur polnischen Grenze, wo Notunterkünfte für die geflüchteten Menschen aufgebaut werden.
Möbel Hesse beteiligt sich mit der Unterstützung des Hilfstransports an einer gemeinsamen Aktion des Unternehmerverbandes Niedersachsen (UVN), der Initiative „Niedersachsen packt an“ und einigen anderen Unternehmen.
Die Mitarbeiter des Einrichtungshauses und des Katastrophenschutzes verluden auch zehn Paletten voll Kartonagen, die das Unternehmen NordPack zur Verfügung gestellt hatte. „Die Kartons werden für das Sortieren und den Transport von Hilfsgütern wie Hygieneartikeln verwendet“, berichtet Ulrich Marquardt, Abteilungsleiter Technik beim Katastrophenschutz, der die Aktion koordinierte.
„Wir möchten die Menschen in der Ukraine in dieser Ausnahmesituation mit dieser Soforthilfe ganz praktisch unterstützen“, sagt Robert Andreas Hesse, Inhaber des Familienunternehmens. „Und ein Zeichen der Solidarität setzen für diese Menschen, die Angst um ihr Leben und das ihrer Familien haben. Viele von ihnen mussten ihr Zuhause völlig überraschend verlassen, sind gegenwärtig auf der Flucht und konnten kaum etwas mitnehmen. Wir haben überlegt, wie wir schnell und unkompliziert helfen können – da waren Matratzen naheliegend.“

Mitarbeiter von Möbel Hesse und des Katastrophenschutzes des Landes Niedersachsen verladen rund 300 Matratzen, die für Notunterkünfte an der polnischen Grenze für ukrainische Geflüchtete verwendet werden sollen. © Möbel Hesse
„Die Unternehmerverbände Niedersachsen verurteilen die Angriffe des russischen Präsidenten Putins auf die Ukraine – auf unsere Werte und unsere Demokratie“, schreibt Volker Müller, Hauptgeschäftsführer des UVN. „Unsere Gesellschaft steht Hand in Hand und die Solidarität und Hilfsbereitschaft der niedersächsischen Unternehmen sind riesig.“
Viele Unternehmen, Verbände und Vereine hätten eigene Aktionen auf die Beine gestellt und Geld gespendet. „Die Unterstützung der Unternehmen reicht von dringend benötigten Sach-, Waren-, und Nahrungsmittelspenden, wie sie im großen Umfang von der Fima Rossmann getätigt wurden und rund 300 Matratzen von UVN über Lagerplätze bei Möbel Hesse bis hin zur professionellen Verpackung von Hilfsgütern durch die Firma NordPack und ihren Transport mithilfe von Spediteuren des Gesamtverbands Verkehrsgewerbe (GVN) sowie der Spedition R & J Beekmann, so UVN-Hauptgeschäftsführer Müller.