50 Jahre Spezialeinheiten des LKA Niedersachsen
Innenministerin Behrens würdigt Arbeit von SEK und MEK in Oldenburg.
HANNOVER / OLDENBURG (redu) – Seit 50 Jahren sichern die Spezialeinheiten des Landeskriminalamts Niedersachsen besonders gefährliche Einsatzlagen. Zum Jubiläum besuchte Innenministerin Daniela Behrens in Oldenburg das SEK, das eine Übung zu hybriden Bedrohungen vorführte.
Die Spezialeinheiten des Landeskriminalamts Niedersachsen, das Spezialeinsatzkommando (SEK) und das Mobile Einsatzkommando (MEK), feiern ihr 50-jähriges Bestehen. Anlässlich des Jubiläums besuchte Innenministerin Daniela Behrens am 7. August 2025 die Einsatzkräfte auf dem Gelände der Polizeiakademie in Oldenburg.
Nach der Begrüßung durch LKA-Vizepräsidentin Christine Reinert und SEK-Leiter Mauritius Fahrbach erhielt Behrens eine Einführung in eine realitätsnahe Trainingssequenz. Das SEK simulierte einen kombinierten Zugriff unter Einsatz moderner Technik, spezialisierter Kräfte und eines gepanzerten Fahrzeugs. Der Schwerpunkt lag auf „hybriden Bedrohungen“ – einem Einsatzfeld, das angesichts internationaler Krisen, gezielter Desinformation und terroristischer Gefahren an Bedeutung gewinnt.
Reinert würdigte den langjährigen Einsatz der Spezialeinheiten: Hinter der Routine stehe der Mut und das Verantwortungsgefühl der Einsatzkräfte, die oft unter Gefährdung ihres eigenen Lebens handelten. Behrens betonte die Professionalität und Anpassungsfähigkeit der Spezialeinsatzkräfte, die für die Sicherheit Niedersachsens unverzichtbar seien.
SEK und MEK kommen bei besonders gefährlichen Einsätzen zum Einsatz, etwa bei Geiselnahmen, Amok- und Terrorlagen oder Festnahmen im Bereich der organisierten Kriminalität. Zudem übernehmen die MEK verdeckte Aufklärung und Gefahrenabwehr. Niedersachsen verfügt über zwei MEK, eines davon mit Schwerpunkt Personenschutz.