Ruhiger Jahreswechsel in Hannover und Umland

HANNOVER (ots). Die Polizei Hannover blickt auf einen verhältnismäßig ruhigen Einsatz in der Silvesternacht in der Stadt Hannover und im Umland zurück. Nur vereinzelt kam es zu Verstößen gegen die geltenden Corona-Verordnungen.

Beamte der Polizeiinspektion Besondere Dienste gingen in der Stadt Hannover und im Umland in den Präventionseinsatz, um die Einhaltung der derzeit gültigen Niedersächsischen Verordnung zur Eindämmung der Corona-Pandemie zu kontrollieren und durchzusetzen. Insbesondere in der hannoverschen Innenstadt zeigten sie mehr Präsenz: Im Fokus stand die Kontrolle der Einhaltung des Mindestabstandes und der Kontaktbeschränkung sowie des Tragens einer Mund-Nase-Bedeckung.

Die Region Hannover und die Landeshauptstadt Hannover definierten in ihren ergänzenden Allgemeinverfügungen die Verbotszonen und beschränkten so das Mitführen und Abbrennen von pyrotechnischen Gegenständen. Das sogenannte Böllerverbot wurde von den Beamten kontrolliert und vereinzelte Verstöße wurden geahndet.

Zum Jahreswechsel kam es im Stadtgebiet Hannover im Bereich der Ihmebrücke, Spinnereistraße aufgrund der angekündigten Lightshow am Heizkraftwerk Linden zu einer Zusammenkunft von circa 80 bis 100 Personen. Die anwesenden Personen wurden von den Beamten per Lautsprecherdurchsagen auf das Abstandsgebot hingewiesen. Ebenso kamen mehrere Personen am Nordufer Maschsee, Arthur-Menge-Ufer zusammen. Die Mindestabstände wurden größtenteils eingehalten.

Gegen 00:35 Uhr kontrollierten die Beamten den Küchengartenplatz und die Limmerstraße, wo sich circa 300 bzw. 150 Personen befanden. Sie wurden von den Beamten per Lautsprecherdurchsagen auf die Einhaltung des Abstandsgebots und das bestehende Ansammlungsverbot hingewiesen. Die Zusammenkunft löste sich nach etwa einer halben Stunde auf.

Gegen 01:00 Uhr rückten die Polizeibeamten zu einer Feierlichkeit in Garbsen aus. In einer Wohnung in der Straße auf der Horst wurde eine Schusswaffe gesichtet. Die Beamten nahmen zunächst Kontakt mit einer der vier anwesenden Personen auf und konnten im weiteren Verlauf die Wohnung eines 42 Jahre alten Mannes betreten. Bei der mutmaßlichen Schusswaffe handelte es sich um eine Softair-Pumpgun.

Jens Künnmann, Leiter der Polizeiinspektion Besondere Dienste, zieht positive Einsatzbilanz: „Aufgrund der Corona-Pandemie und der damit verbundenen Beschränkungen ist die Silvesternacht deutlich ruhiger verlaufen als in früheren Jahren. Dies spiegelt sich auch in den polizeilichen Einsätzen wider. Unser Dank gilt in diesem Zusammenhang der weit überwiegenden Mehrheit der Bevölkerung, die sich angesichts der Pandemie auch an Silvester in Zurückhaltung geübt und das neue Jahr vergleichsweise leise und besonnen begrüßt hat.“

Sehr ruhige Silvesternacht für Feuerwehr und Rettungsdienst

HANNOVER (PM). Die zurückliegende Silvesternacht verlief für die Einsatzkräfte der Feuerwehr und des Rettungsdienstes sehr ruhig. Zwischen 18:00 Uhr und 06:00 Uhr rückten die hannoverschen Brandschützer zu insgesamt 11 Brandeinsätzen aus. Der Rettungsdienst in der Landeshauptstadt wurde zu 103 Notfalleinsätzen gerufen. Im Vergleich zur Silvesternacht 2020 waren damit nur ein Zehntel der Brand- und nur rund die Hälfte der Notfalleinsätze im Rettungsdienst abzuarbeiten.

Bei den 11 Brandeinsätzen handelte es sich um ein angebranntes Essen, einen Entstehungsbrand an einem PKW, den Brand einer Streusandkiste sowie mehrere Müllbehälter und Containerbrände.

Das Einsatzaufkommen mit 103 Notfalleinsätzen im Rettungsdienst entsprach in etwa dem einer Samstagnacht vor Beginn der Corona-Pandemie. Es war lediglich eine Handverletzung zu verzeichnen, die auf den unsachgemäßen Umgang mit Feuerwerkskörpern zurückzuführen war.

Die Regionsleitstelle disponierte in der Silvesternacht von 18:00 bis 06:00 Uhr in der Landeshauptstadt Hannover sowie den umgebenden 20 Städten und Gemeinden insgesamt 428 Einsätze im Bereich des Brandschutzes, des Rettungsdienstes und der Hilfeleistungen.

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