Scheune brennt in Fuhrberg vollständig nieder
BURGWEDEL (cmm/red) Wie Nils Wöhler, Pressesprecher der Feuerwehr Burgwedel, vor Ort mitteilt wurden die Feuerwehren aus Fuhrberg und Kleinburgwedel, heute am 21.03.21 um 21.27 Uhr, zu einem Vollbrand einer Scheune, in der Lange Straße in Burgwedel/Fuhrberg, alarmiert.
Aufgrund des festgestellten Brandgeschehens wurden direkt weitere Feuerwehren nachalarmiert.
Beim Eintreffen vor Ort stand die besagte Scheune bereits in Vollbrand. Anwohner aus angrenzenden Nachbargebäuden hatten sich zu diesem Zeitpunkt bereits selbständig ins Freie begeben und somit in Sicherheit gebracht.
Mit zwei umgehend eingeleiteten Riegelstellungen wurde die Ausbreitung des Feuers auf ein angrenzendes Wohngebäude, wie auch eine angrenzende Maschinenhalle verhindert. Bei den angrenzenden Gebäuden war eine Photovoltaikanlage montiert, zudem gab es auch eine Lagerhalle mit Gastanks, welche durch die Feuerwehren gesichert wurde. Die Sicherung angrenzender Gebäude wurde unter massivem Einsatz von Atemschutzgeräteträgern vorgenommen.
Die Brandausbreitung wurde durch fünf Wasserentnahmestellen, zum Teil über längere Wege, verhindert. Glücklicherweise waren keine Verletzen zu beklagen.
Die Feuerwehr Burgwedel war mit den Feuerwehren aus Fuhrberg, Großburgwedel, Kleinburgwedel und Wettmar im Einsatz. Zusätzlich kamen eine Drehleiter aus Mellendorf und der Gerätewagen Atemschutz aus Ronnenberg zum Einsatz.
Zirka 70 Einsatzkräfte der genannten Feuerwehren, ein Rettungswagen, sowie mehrere Polizeifahrzeuge und der Energieversorger waren im Einsatz vor Ort.
Nach Angaben der Polizei ergab die bisherigen Brandermittlungen, dass die Hofeigentümerin das Feuer bemerkte und die Feuerwehr verständigte. Durch ein lautes Knistern im angrenzenden Wohnhaus wurde sie aufmerksam und entdeckte anschließend Rauchschwaden und den Brand in der Scheune. In dem Gebäude lagerten Kartoffeln. Die Feuerwehr konnte verhindern, dass das Feuer auf das angrenzende Wohnhaus und weitere Scheunen übergriff. Menschen und Tiere wurden bei dem Brand nicht verletzt. Die Löscharbeiten durch Ortsfeuerwehren dauerte mehrere Stunden.
Die Polizei beziffert den Schaden auf circa eine halbe Million Euro. Die Ermittler des Zentralen Kriminaldienstes untersuchten den Brandort. Die genaue Ursache kann aufgrund der Gesamtzerstörung nicht ermittelt werden. Hinweise auf eine Brandstiftung liegen nicht vor.
Die Löscharbeiten werden bis in die frühen Morgenstunden andauern.