Spatenstich zur enercity Leinewelle

HANNOVER (PM). Endlich ist es soweit: Der Leinewelle e.V. feiert zusammen mit Hannovers Oberbürgermeister Belit Onay, Regionspräsident Hauke Jagau, enercity-Chefin Dr. Susanna Zapreva und Sparkassen-Vorständin Kerstin Berghoff-Ising mit einem gemeinsamen Spatenstich am Leineufer den offiziellen Beginn der Bauarbeiten der enercity Leinewelle.

Idee des Vereins war es zunächst, an der Wasserkunst vor dem Landtag eine künstliche Welle zu erzeugen. Sie wird nun an der Schlossbrücke – einige Flussmeter weiter – realisiert. „Wenn wir auf unser Projekt zurückblicken, dann haben wir in acht Jahren eine aufregende Zeit mit vielen Höhen und Tiefen erlebt. Der heutige tatsächliche Baubeginn der enercity Leinewelle ist mit Abstand der emotionalste Moment für den bis jetzt noch kleinen Kern des Vereins – aber auch für die vielen Menschen, die sich der Idee mit verschrieben haben“, freut sich Heiko Heybey, erster Vorsitzender des Leinewelle e.V. Mit der ‚stehenden Welle zum Surfen‘ wird die Stadt um eine neue sportliche, touristische und nicht kommerzielle Attraktion reicher und erreicht damit nicht nur die bis zu 500 aktiven Surfer in Hannover, sondern Fans in ganz Deutschland.

„Ich freue mich sehr, dass mit dem heutigen Spatenstich das Projekt Leinewelle in die Umsetzung geht“, sagt Belit Onay, Oberbürgermeister von Hannover. „Es ist zweifelsohne ein Beleg für einen gelungenen Dialog zwischen engagierten Bürger*innen und der Stadtverwaltung. Mein Dank gilt vor allem den Initiator*innen und zahlreichen Unterstützer*innen, allen voran Heiko Heybey. Sie alle haben mit diesem Projekt Mut bewiesen und gezeigt, dass sich der Einsatz für kreative Ideen lohnt. Ich bin mir sicher, dass die Leinewelle das Stadtbild bereichern wird und gemäß unserem Ziel im Rahmen des aktuell laufenden Innenstadtdialogs „Hannover MIT(TE) gestalten“ einen wichtigen Beitrag zu einem lebenswerten Quartier mit hoher Aufenthaltsqualität leisten wird. Lassen Sie uns weiterhin im Dialog bleiben!“

„Warten, bis die Gegebenheiten perfekt sind, gehört zu den Tugenden im Surfsport. Bevor man Surfen kann, muss man oftmals gegen den Strom rauspaddeln und wird oft zurückgeworfen“, weiß Hauke Jagau, Regionspräsident der Region Hannover. „Die Initiatoren der Leinewelle haben sich aber davon nicht aufhalten lassen. Umso mehr freue ich mich, dass Hannovers ‚stehende Welle‘ nun ins Rollen kommt. Sie wird eine Attraktion für die ganze Region werden und viele Menschen für den Surfsport begeistern!“

Der Präsident der Region Hannover, Hauke Jagau, bei dem Spatenstich zur Leinewelle © Matthias Falk

enercity ist Namensgeberin

Hauptsponsor und Namensgeberin des neuen Hot-Spots mitten im Herzen Hannovers ist mindestens für die kommenden zehn Jahre der Energiedienstleister enercity: „Wir setzen auf eine langfristige und enge Partnerschaft mit den Initiatoren. Die Leinewelle passt exakt zu uns: Sie steht im Herzen Hannovers für Bewegung, Dynamik sowie klimafreundlichen Sport und Spaß“, betont enercity-Chefin Dr. Susanna Zapreva. „Ich bin davon überzeugt, dass die Leinewelle ein Leuchtturm mit Strahlkraft weit über die Grenzen der Landeshauptstadt hinaus wird, wo sich ein neues Lebensgefühl, generationsübergreifend widerspiegeln wird. Dieses ökologische Highlight in Hannover ermöglichen wir für unsere Kundinnen und Kunden und allen Sportinteressierten mit großer Freude.“ Die patentierte hydraulische Rampe, mit der die Welle erzeugt wird, wird zu 100 Prozent mit CO2-neutralem Strom betrieben.

Der bereits bestehende Sponsorenkreis um das Bau- und Immobilienunternehmen Gundlach und den Universitätssportclub Hannover e.V. wird durch einen weiteren wichtigen Sponsor ergänzt: „Die Sparkasse Hannover unterstützt gerne Projekte und Initiativen, die einen unmittelbaren Nutzen für das Gemeinwohl haben und die Lebensqualität und Vielfalt der Region Hannover bereichern. Ich finde, alles trifft auf die Leinewelle zu“, lobt Kerstin Berghoff-Ising, Vorständin der Sparkasse Hannover. „Wir freuen uns, mit unserer Unterstützung ein Projekt zu fördern, das mit so viel Ehrgeiz, Mut und Zugeständnissen über viele Jahre beweist: Es lohnt sich, in der Region Hannover etwas Neues, Ungewöhnliches zu wagen. Und so ist die Leinewelle ein gutes Beispiel dafür, wie unsere Region Hannover sich unter Rücksichtnahme auf ökologische Notwendigkeiten und gesellschaftliche Entwicklung gestalten lässt. Hier wird ein Ort geschaffen, der nicht nur das Surfen ermöglicht. Er macht darüber hinaus die Leine in der Innenstadt sicht- und erlebbarer und eröffnet mit zu erwartend spannenden Bildern neue Perspektiven. Die Leinewelle macht der ganzen Region ein nachhaltiges Angebot. Dazu trägt die Sparkasse Hannover gerne etwas bei.Lorenz Hansen, Geschäftsführer des Bau- und Immobilienunternehmens Gundlach und Schatzmeister der Leinewelle e.V., ergänzt: „Der Sommer 2021 wird vielen lange in Erinnerung bleiben. Ein Grund unter vielen wird für viele dieser Baustellenbeginn sein. Wir sind glücklich und dankbar, dass man in einer Stadt wie Hannover ein solches Großprojekt gemeinsam erfolgreich angehen kann.“

Dank an alle Unterstützer

„Nach den acht langen Jahren des Engagements, der zahllosen Gespräche, der vielen kleinen und großen Schritte, Kämpfe, Niederlagen und Gewinne ist mit dem Spatenstich heute nun endlich der größte Meilenstein erreicht“, fasst Heiko Heybey die Entwicklung des Herzensprojekts zusammen. „Ich danke allen, die geholfen haben und helfen und freue mich umso mehr auf den ersten gemeinsamen Surf auf der enercity Leinewelle.“ Sebastian Stern, Geschäftsführer Windrich & Sörgel und zweiter Vorsitzender der Leinewelle e.V., fügt hinzu: „Die enercity Leinewelle kann und wird ein sichtbares Zeichen des Aufbruchs werden. Ein Symbol für das Ende der Corona-Krise, ein Symbol für eine lebendige Innenstadt und für Vielfalt und Aktivität, die klimaneutral und umweltbewusst organisiert werden kann.“

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