Brand in der Schule IGS Linden
HANNOVER (PM). Am heutigen frühen Morgen kam es in einem Technikraum der IGS Linden zu einem Brand. Dabei wurde die Lüftungsanlage der Schule sehr stark beschädigt. Verletzt wurde niemand.
Um 05:37 Uhr heute Morgen löste die automatische Brandmeldeanlage der IGS Linden in der Straße Am Lindener Berge einen Alarm aus. Daraufhin wurde zunächst der Löschzug der Feuer- und Rettungswache 4 alarmiert. Beim Eintreffen der Ersten Einsatzkräfte war dann eine starke Rauchentwicklung im Bereich des Daches der Schule erkennbar.
Daraufhin erhöhte der Einsatzleiter die Alarmstufe, so dass ein weiterer Löschzug der Berufsfeuerwehr, die Ortsfeuerwehr Linden sowie zwei Rettungswagen und ein Notarzteinsatzfahrzeug an die Einsatzstelle entsandt wurden. Aufgrund der Ausdehnung des Gebäudes drangen mehrere Trupps unter Atemschutz in die Schule ein. Der Brandherd konnte nach dann in einer Lüftungszentrale im zweiten Obergeschoß des aktuell in der Sanierung befindlichen Gebäudeteiles lokalisiert werden. Dort brannten Verpackungsmüll und Kunststoffteile, die ein Trupp unter Atemschutz schnell mit Wasser löschen konnte. Die parallel weiterhin laufende Erkundung des gesamten Schulgebäudes ergab, dass sich glücklicherweise keine Personen dort aufhielten und keine weiteren Räume vom Brandrauch beaufschlagt worden waren.
Im weiteren Einsatzverlauf belüfteten die Brandschützer den rund 100 Quadratmeter großen im zweiten Obergeschoß gelegenen Technikraum der Lüftungszentrale der IGS Linden mit einem Hochleistungslüfter und befreiten in so vom giftigen Brandrauch. Die in der Lüftungszentrale verbaute Technik wurde durch die Flammen sowie den entstandenen Brandrauch sehr schwer – wenn nicht sogar total – beschädigt und ist derzeit nicht betriebsbereit. Ein hinzugezogener Techniker der Schule schaltete den betroffenen Bereich vorsorglich stromlos.
Verletzt wurde niemand. Der entstandene Sachstand ist erheblich, kann jedoch durch die Feuerwehr nicht beziffert werden. Zur Feststellung der Brandursache hat die Polizei ihre Ermittlungen aufgenommen. Die Feuerwehr und der Rettungsdienst der Landeshauptstadt Hannover waren mit bis zu 18 Fahrzeugen und 48 Einsatzkräften bis 09:00 Uhr im Einsatz.