Spezialkräfte Polizei

Schüsse in Hannover – Ein Toter

 

Polizei sperrt Vahrenwalder Straße nach bewaffnetem Zwischenfall ab.

HANNOVER (redu) – Bei einer Schießerei in Hannover sind am Mittwoch drei männliche Personen verletzt worden. Ein 27-Jähriger wurde bei der Auseinandersetzung getötet. Der Vorfall ereignete sich am Nachmittag im Bereich der Vahrenwalder Straße nördlich des Niedersachsenrings.

Nach ersten Erkenntnissen kam es am Mittwochabend im Norden Hannovers zu einer gewaltsamen Auseinandersetzung zwischen zwei oder mehreren Personengruppen. Dabei fielen mehrere Schüsse. Zeugen berichteten von einem plötzlichen Tumult und anschließender Panik in der Umgebung der Vahrenwalder Straße.

Die Polizei rückte mit einem Großaufgebot an und sperrte den betroffenen Straßenabschnitt weiträumig ab. Auch Spezialkräfte waren im Einsatz. Die Spurensicherung begann unmittelbar nach dem Eintreffen der ersten Einsatzkräfte.

Der Tatort an der Vahrenwalder Straße © Matthias Falk

Eine Person starb, mehrere weitere wurden verletzt. Ein mutmaßlich Beteiligter wurde in Tatortnähe festgenommen. Ob es sich bei ihm um den Schützen handelt, ist nach Angaben der Polizei derzeit nicht bestätigt. Informationen zur Zahl und zum Zustand der Verletzten lagen am Abend noch nicht vor.

Die Ermittlungen zu Hintergründen, Tatbeteiligten und Motiv laufen auf Hochtouren. Hinweise auf eine politische oder extremistische Motivation gibt es nach aktuellem Stand nicht. Auch die Art der eingesetzten Waffe oder Waffen ist bisher nicht bekannt. Die Ermittler gehen davon aus, dass die drei verletzten Männer an der Auseinandersetzung beteiligt waren. Sie stehen im Krankenhaus unter Polizeibewachung.

Am Tatort sicherten die Ermittler zahlreiche Spuren. Zeugen wurden befragt, Anwohnerinnen und Anwohner berichteten, kurz vor der Absperrung laute Knallgeräusche gehört zu haben. Die Polizei bat mögliche weitere Zeugen, sich zu melden.

Die Ermittlungen dauern an. Die Polizei bittet den gesamten Bereich weiträumig zu meiden und die Einsatzmaßnahmen nicht zu behindern.

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