Kellerbrand in der Odeonstraße
Fünf Personen müssen von Feuerwehr gerettet werden
HANNOVER (PM). Heute Mittag kam es in der Odeonstraße, Stadtteil Hannover-Mitte, zu einem Kellerbrand in einem Wohn- und Geschäftshaus. Fünf Personen rettete die Feuerwehr mit Brandfluchthauben. Der Zugang zum Brandherd war durch verschlossene Stahltüren erschwert. Verletzt wurde niemand.
Um 11:45 Uhr heute Mittag wurde der Regionsleitstelle eine Rauchentwicklung aus einer Garage in der Odeonstraße gemeldet. Daraufhin wurden zunächst ein Löschzug der Berufsfeuerwehr sowie ein Rettungswagen alarmiert. Beim Eintreffen der ersten
Einsatzkräfte drang dichter Rauch aus einer Hausausfahrt. Die weitere Erkundung ergab, dass der Treppenraum eines Wohn- und Geschäftshauses verraucht war und sich in dem Gebäude Personen aufhielten. Daraufhin erhöhte der Einsatzleiter die Alarmstufe und
forderte einen weiteren Löschzug sowie einen zusätzlichen Rettungswagen und ein Notarzteinsatzfahrzeug an. Die daneben befindliche Tiefgarage war nicht vom Brand betroffen.
Die Brandschützer leiteten umgehend die Menschenrettung aus dem Wohn- und Geschäftshaus ein und brachten fünf Bewohner*innen, darunter einen zweijährigen Jungen, mit Brandfluchthauben unverletzt ins Freie. Dort wurden sie von der Besatzung
eines Rettungswagens betreut. Eine medizinische Behandlung war nicht notwendig. Zur Brandbekämpfung gingen mehrere Trupps unter Atemschutz in den Keller vor. In einem ca. 40 m² großen Raum brannte Gerümpel, welches schnell gelöscht werden konnte. Das Auffinden des Brandherdes gestaltete sich dabei jedoch aufwendig, da zunächst mehrere verschlossene Stahltüren gewaltsam geöffnete werden mussten. Die Entrauchung des Kellers und des übrigen Gebäudes mit mehreren Hochleistungslüftern nahm anschließend erheblich Zeit in Anspruch, da keine ausreichenden Entrauchungsöffnungen vorhanden waren. Die Entrauchungs- und Belüftungsmaßnahmen zogen sich deshalb bis 13:35 Uhr hin.
Zur Schadenhöhe kann seitens der Feuerwehr keine Angabe gemacht werden. Verletzt wurde niemand. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache vor Ort aufgenommen. Feuerwehr und Rettungsdienst waren mit insgesamt 14 Fahrzeugen und 34 Einsatzkräften vor Ort.