Verstärkte Kontrollen auf P+R-Parkplätzen

Immer wieder Beschwerden über Falschparker

HANNOVER (PM). Das Parken von Fahrzeugen auf den von der Infrastrukturgesellschaft Region Hannover (infra) betriebenen P+R-Anlagen ist ausschließlich Fahrgästen des GVH mit einem gültigen Fahrausweis gestattet. Leider werden vermehrt Parkplätze widerrechtlich durch Fahrzeughalter benutzt, die nicht Kunden des GVH sind.

Die Nutzungsbedingungen für die P+R-Anlagen, die an den Einfahrten auch aushängen, sehen jedoch vor, dass nach dem Parken eines Fahrzeugs unmittelbar die von dort aus verkehrenden Busse und Bahnen genutzt werden müssen. Die infra kontrollier daher seit dieser Woche und über das Frühjahr an mehreren P+R-Anlagen kontrollieren, ob es sich bei den Nutzern der Parkplätze um GVH-Kunden handelt. Bei Verstößen gegen die Einstellbedingungen können Vertragsstrafen verhängt werden.

Die infra erreichen zunehmend Beschwerden von Fahrgästen des GVH, die keinen Parkplatz für ihr Fahrzeug auf einem P+R-Gelände finden, weil dort andere Verkehrsteilnehmer ihre Autos unerlaubt abstellen. Dabei handelt es sich, abhängig vom Ort der jeweiligen P+R-Anlage, neben Anliegern zumeist um Beschäftigte nahegelegener Firmen oder Schülerinnen und Schüler angrenzender Schulen.

Die protec service GmbH wird daher überprüfen, ob Parkplatznutzer direkt in Bus oder Bahn umsteigen. Bei einem Verstoß gegen die Nutzungsbedingungen wird gegen die „Fremdparker“ eine Vertragsstrafe von 40 Euro pro Tag verhängt. Beim Überschreiten der Höchstparkdauer von 24 Stunden gilt für jeden begonnenen weiteren Tag eine Vertragsstrafe von 40 Euro bis zu einem Maximalbetrag von 500 Euro.

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