Kleines Fest im Großen Garten: Casper de Vries übernimmt und setzt neue Akzente
Ab der Saison 2024 übernimmt Casper de Vries die künstlerische Leitung der beliebten Veranstaltung „Kleines Fest im Großen Garten“
HANNOVER (PM/red). Das Festival „Kleines Fest im Großen Garten“ wurde 1986 von Harald Böhlmann gegründet und hat seitdem rund 1,5 Millionen Menschen mit einem herausragenden Programm aus internationaler Kleinkunst, Varieté und Artistik begeistert.
De Vries hat nun erste Einblicke in den Ablauf der zukünftigen Veranstaltungsabende gegeben.
Vieles wird weiterhin Bestand haben: Die Anzahl von Tickets pro Veranstaltung (3.900 Stück), die Ticketpreise, die Anzahl von Spieltagen sowie die Einrichtung einer Abendkasse mit garantiert 300 Tickets pro Abend. Es gibt jedoch auch Neuerungen, wie Kulturdezernentin Konstanze Beckedorf erklärt: „Es gab viele Stimmen, die sich gegen das Abschlussfeuerwerk aussprachen, dem sind wir gefolgt. Es wird ab 2024 eine neue Abschlusszeremonie ohne Feuerwerk geben. Und es wird ein reguläres Online Ticket-System anstelle des bisher eingesetzten Losverfahrens installiert, um allen eine reale Chance auf Karten zu gewähren. Wir sind sehr gespannt, welche neuen Ideen Casper de Vries umsetzen wird, und ich bin sicher, dass sie uns begeistern werden.“
Casper de Vries hat sich im Vorfeld intensiv in vielfältige Richtungen mit Künstler*innen und Beteiligten ausgetauscht, die dafür gesorgt haben, dass das Kleine Fest sich einen Namen gemacht hat – und damit ein allseits bekanntes und beliebtes Festival wurde. So hat er sehr viele Meinungen und Eindrücke gesammelt, die er nun in das Kleine Fest einfließen lässt. Der Niederländer freut sich besonders, in einem so wunderschönen Ambiente wie dem Großen Garten das Festival leiten zu können: „Beim Kleinen Fest treffen sich Besucher*innen und Künstler*innen und lernen sich untereinander und gegenseitig kennen. Es ist ein Fest der Möglichkeiten, eine Welt ohne Grenzen, die dazu einlädt, sie zu entdecken.“
Ziel ist es, den Besucher*innen auch ausreichend Gelegenheit zur Begegnung zu bieten. So ist eine Aufwertung des Picknickbereichs mit langen Tischen geplant. Es wird zudem erstmals die Möglichkeit geben, bereits beim Kauf der Eintrittskarten auch eine Picknickbox zu bestellen. Jedes Jahr wird die Eröffnungsrede wechselnden Künstler*innen übergeben, die sie künstlerisch gestalten. Das „Kleine Fest im Großen Garten“ findet ab kommendem Jahr unter einem jährlich wechselnden Motto statt. 2024 lautet das Thema „Wasser“. Zusätzlich zu den etablierten Genres Comedy, Clownerie, Zirkus, Straßentheater, Puppenspiel, Sideshows und Walk Acts wird es auch Programmpunkte mit zeitgenössischem Tanz, Urban Dance, Performances, Theater, Kunst und interaktiven Installationen geben. Einzelne konkrete Programme werden zum Start des Vorverkaufs im März 2024 bekanntgegeben.
Eckdaten zum Kleinen Fest im Großen Garten
Das Kleine Fest findet von Mittwoch, 10. Juli bis Sonntag, 28. Juli 2024 statt, Spieltage sind jeweils Dienstag bis Sonntag, Montag ist Ruhetag. Der Kartenvorverkauf startet in der ersten Hälfte März 2024, dann werden auch einzelne Künstler*innen vorgestellt. Der Kartenverkauf erfolgt über einen Ticketdienstleister, der Webshop wird mit der Homepage der Herrenhäuser Gärten verlinkt.
Details und aktuelle Informationen zu den Veranstaltungen ab sofort unter: www.herrenhausen.de/kleinesfest
Über die Person Casper de Vries
Seit 1997 arbeitet der Niederländer Casper de Vries in diversen Kulturbereichen. Seit 2001 ist er als selbständiger Organisator, Berater und Konzeptentwickler mit den Schwerpunkten Outdoor Theater, Tanz und Zirkus tätig. So ist er Künstlerischer Berater des KoresponDance Festivals (Prag und Zdár nad Sázavou, Tschechien) sowie des Festivals „De Tuin der Lusten“ in den Niederlanden. Zudem ist er seit vielen Jahren zusammen mit Gabriele Koch für das Programm von La Strada Bremen verantwortlich. Daneben führt er mit Claudia Geubel eine Agentur für Outdoor Arts. Casper de Vries ist Mitgründer vom Niederländischen Outdoor Theater Künstler Verein, spricht vier Sprachen und ist in Europa gut vernetzt.