Hannover führt smarte LED-Lichtmasten für fahrradfreundlichere Wege ein
Enercity installiert 50 smarte Lichtmasten zur Förderung der Mobilitätswende
HANNOVER (redu). In Hannover werden auf einer Strecke von eineinhalb Kilometern der Velo-Route in Richtung Lehrte 50 smarte LED-Lichtmasten installiert, um die Sicherheit zu erhöhen und Energieeffizienz zu verbessern. Das Projekt, das zwischen dem Bahnhof Karl-Wiechert-Allee und der Bahnbrücke Tiergarten liegt, wird von Enercity durchgeführt und unterstützt die Mobilitätswende der Stadt.
Die Landeshauptstadt Hannover und der Energiedienstleister Enercity arbeiten gemeinsam an der Umsetzung fahrradfreundlicher Wegstrecken im Stadtgebiet. Ein herausragendes Beispiel dieser Kooperation ist die Installation von 50 smarten LED-Lichtmasten entlang einer eineinhalb Kilometer langen Strecke der Velo-Route in Richtung Lehrte. Dieses Projekt befindet sich im Bereich zwischen dem Bahnhof Karl-Wiechert-Allee und der Bahnbrücke Tiergarten, nahe dem Hermann-Löns-Park.
Prof. Dr. Marc Hansmann, Vorstand bei Enercity, erläutert die Bedeutung dieses Schritts: „Mit unserem smarten Lichtmanagement tragen wir nicht nur zur Sicherheit der Fahrrad- und Gehwege bei, sondern leisten auch einen wesentlichen Beitrag zur energieschonenden Mobilitätswende. Die LED-Technologie ermöglicht eine Energieeinsparung von bis zu 85 Prozent im Vergleich zu herkömmlichen Leuchtmitteln.“
Ein zentrales Element der neuen Beleuchtung ist das sogenannte ‚mitlaufende Licht‘. Durch Sensoren, die in fünf Meter Höhe an den Lichtmasten angebracht sind, wird die Lichtintensität automatisch an die Anwesenheit von Verkehrsteilnehmern angepasst. Dies minimiert den Energieverbrauch und reduziert die Belastung für die Umwelt.
Hannovers Oberbürgermeister Belit Onay hebt die ökologischen Vorteile hervor: „Die smarte Beleuchtung definiert neu, wie städtische Umgebungen beleuchtet werden. Sie ist energieeffizient, flexibel steuerbar und minimiert die Belastung für Insekten.“
Das Projekt berücksichtigt auch den Schutz der lokalen Amphibienpopulation, indem es auf eine Farbtemperatur mit minimalem Anteil an blauem und ultraviolettem Licht setzt, um den Einfluss auf die Ökologie so gering wie möglich zu halten. Zusätzlich ermöglicht ein Sender-Empfänger-Modul die Fernsteuerung und Überwachung der Leuchten durch Enercity, was Ressourcen spart.
Diese Initiative von Enercity reiht sich ein in eine Serie von Maßnahmen zur Förderung der Sicherheit und Nachhaltigkeit in Hannover, wie die Installation moderner Stadtleuchten am Andreas-Hermes-Platz im vergangenen Jahr zeigt.