Großbrand in Laatzen: Feuerwehr im Großeinsatz nach Kompressorbrand
Über 70 Einsatzkräfte kämpfen gegen die Flammen: Gebäude komplett zerstört
LAATZEN (redu). Ein Feuer am 31.01.2024, das ursprünglich von einem brennenden Kompressor ausging, führte zum Vollalarm der Feuerwehr Laatzen und eskalierte zum Stadtalarm mit vier Ortsfeuerwehren im Einsatz. Der Brand, der ein zum Abriss bestimmtes Gebäude komplett zerstörte, drohte auf benachbarte Häuser und Garagen überzugreifen. Dank des schnellen Eingreifens konnte größerer Schaden verhindert werden, obwohl das Gebäude einstürzte und eine Feuerwehrkameradin wegen Kreislaufproblemen hospitalisiert wurde. Der Schaden beläuft sich auf 25.000 €.
Am Nachmittag des 31. Januar 2024 wurde die Ortsfeuerwehr Laatzen um 14:44 Uhr zu einem Brand in der Straße Am Südtor gerufen. Ein Kompressor vor einem Haus stand in Flammen, die sich rasch auf das Holzständerwerk eines zum Abriss vorgesehenen Hauses ausbreiteten. Aufgrund der schnellen Ausbreitung des Feuers wurde zunächst Vollalarm für die Ortsfeuerwehren Laatzen und Rethen ausgelöst, der kurz darauf auf alle vier Ortsfeuerwehren der Stadt ausgeweitet wurde.
Die Feuerwehr musste eine Riegelstellung errichten, um ein Übergreifen der Flammen auf ein benachbartes Haus und angrenzende Garagen zu verhindern. Trotz des Einsatzes mehrerer Strahlrohre und Wasserwerfer stürzte das brennende Gebäude im Verlauf des Einsatzes ein und wurde vollständig zerstört.
Nach drei Stunden konnten die ersten Ortsfeuerwehren den Einsatzort verlassen. Das Technische Hilfswerk (THW) wurde mit einem Bagger nachgefordert, um die Überreste des Gebäudes abzureißen. Die Ortsfeuerwehr Gleidingen blieb zur Nachlöschung weiterer Glutnester vor Ort. Der Einsatz endete für die Kameraden erst nach 20 Uhr.
Insgesamt waren über 70 Einsatzkräfte mit 20 Fahrzeugen im Einsatz. Eine Feuerwehrkameradin musste wegen Kreislaufproblemen behandelt werden und wurde vorsorglich ins Krankenhaus gebracht. Der geschätzte Schaden liegt bei 25.000 Euro.