Wohnhausbrand Löscharbeiten

Wohnhausbrand in Sievershausen: Erschwerte Löscharbeiten für Feuerwehr

Müllberge behinderten Feuerwehr bei Brandbekämpfung in Sievershausen.

LEHRTE (redu). Am Dienstagmorgen kam es in Sievershausen zu einem Zimmerbrand, der sich als besonders herausfordernd für die Feuerwehr erwies. Neben der Brandbekämpfung behinderten massive Müllmengen und eine schwierige Wasserversorgung die Löscharbeiten.

Beim Eintreffen der Einsatzkräfte hatte der Bewohner das Haus bereits verlassen und wurde dem Rettungsdienst übergeben. Ersten Erkenntnissen zufolge brach das Feuer im Wohnzimmer aus. Der Mann unternahm zunächst eigene Löschversuche, konnte das Feuer jedoch nicht eindämmen und alarmierte schließlich über Nachbarn die Feuerwehr.

Aufgrund einer laufenden Straßenbaustelle gestaltete sich die Wasserversorgung anfangs problematisch. Zusätzlich war das Haus stark mit Müll und Unrat belagert, was den Zugang zum Brandherd erheblich erschwerte. Die Feuerwehr erhöhte daraufhin die Alarmstufe und zog weitere Einsatzkräfte hinzu.

Fünf Trupps unter schwerem Atemschutz wurden eingesetzt, um die Flammen zu bekämpfen. Über eine Drehleiter versuchten Kräfte zudem, durch das Obergeschoss zum Brandherd vorzudringen, doch auch dort versperrten Gegenstände den Weg. Nach intensiven Löscharbeiten konnte um 9:20 Uhr „Feuer unter Kontrolle“ gemeldet werden.

Die Nachlöscharbeiten dauerten bis in den Mittag, da Glutnester zwischen dem Unrat immer wieder aufflammten. Das Gebäude ist nach dem Brand unbewohnbar, die Brandursache wird ermittelt. Der Bewohner wurde ins Krankenhaus gebracht.

Insgesamt waren 60 Einsatzkräfte aus mehreren Feuerwehren mit 17 Fahrzeugen vor Ort. Der Einsatz endete gegen 12 Uhr.

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