Weihnachtspakete JUH

Johanniter starten Weihnachtstrucker-Aktion 2025

Ehrenamtliche packen in Hannover und Ronnenberg erste Hilfspäckchen.

HANNOVER/RONNENBERG (redu) Die Johanniter haben den Weihnachtstrucker 2025 mit ersten Packaktionen in Hannover-Hainholz und Ronnenberg eröffnet. Mehr als 100 Pakete wurden am Sonnabend vorbereitet, weitere Spenden kamen am Wochenende hinzu.

Die Auftaktveranstaltung des diesjährigen Weihnachtstruckers begann am Sonnabend in einer Halle in Hannover-Hainholz. Mehr als 30 Johanniter packten gemeinsam die ersten Hilfspakete. Eine vorbereitete Packstraße mit Grundnahrungsmitteln, Hygieneartikeln und einem kleinen Kindergeschenk sorgte für einen schnellen Ablauf. Am Ende standen 108 verschlossene Pakete bereit, gestapelt auf Paletten für den Weitertransport. Die Johanniter-Hilfsgemeinschaft Hannover übernahm die Finanzierung des Wareneinkaufs. Die Vorstandsmitglieder Christoph Humberg und Raoul Dittmer unterstützten mit ihren Familien die Arbeiten und bezeichneten jedes Paket als Zeichen von Anteilnahme und Unterstützung.

Am Nachmittag folgte eine weitere Aktion an der Johanniter-Dienststelle in Ronnenberg. SPD-Fraktionschef Matthias Miersch und der Vorsitzende des SPD-Ortsvereins Ronnenberg, Rüdiger Wilke, halfen beim Packen. Gemeinsam mit Regionalvorstand Torsten Bierbrauer sowie drei freiwilligen Helfenden stellten sie sechs weitere Pakete zusammen. Miersch, der in den Jahren 1988 bis 1996 seinen Ersatzdienst bei den Johannitern geleistet hatte, betonte den Wert der Aktion angesichts der Lage vieler Menschen in der Ukraine.

Parallel dazu informierten Johanniter am Freitag und Sonnabend im City Center Langenhagen über das Projekt und nahmen Spenden entgegen. Insgesamt entstanden dabei 22 weitere Pakete. Organisatorin Iris Domagalla zeigte sich erfreut über die Unterstützung und hob die positive Resonanz beim gemeinsamen Packen hervor.

Im vergangenen Jahr wurden rund 5.400 Pakete aus Niedersachsen und Bremen nach Rumänien transportiert, darunter knapp 2.000 aus dem Großraum Hannover. Partnerunternehmen brachten einen großen Teil der Hilfsgüter weiter in die Ukraine. Zusätzlich entstanden über 1.400 virtuelle Päckchen durch finanzielle Spenden, die direkt vor Ort zusammengestellt wurden. Die Hilfen gingen an wirtschaftlich schwache Familien, Kinder in Bildungseinrichtungen, Menschen mit Behinderung, Armenküchen sowie Alten- und Kinderheime. Auch in diesem Jahr ist ein Konvoi geplant. Er soll am 26. Dezember starten und erneut das rumänische Verteilerzentrum anfahren.

Bis zum 12. Dezember können Privatpersonen, Unternehmen, Schulen und Vereine weitere Hilfspakete abgeben. Die Johanniter haben einen einheitlichen Paketinhalt festgelegt, der Grundbedarf abdeckt und ein Kindergeschenk umfasst.

Paketinhalt:
– 1 Geschenk für Kinder (z. B. Malblock, Malstifte)
– 1 kg Zucker
– 3 kg Mehl
– 1 kg Reis
– 1 kg Nudeln
– 2 Liter Speiseöl in Plastikflaschen
– 2 Packungen Multivitamin-Brausetabletten
– 2 Packungen Kekse
– 4 Tafeln Schokolade
– 2 feste Seifen
– 2 Zahnbürsten
– 2 Tuben Zahnpasta

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