Schiffshavarie: Feuerwehr verhindert Untergang in Sehnde
Einsatzkräfte dichten mehrere Lecks ab und pumpen große Wassermengen aus dem Schiff.
SEHNDE (redu) – Bei einer Schiffshavarie an der Liegestelle Sehnde Süd ist am Donnerstag ein beschädigtes Binnenschiff vor dem Sinken bewahrt worden. Taucher dichteten mehrere Lecks ab, während Einsatzkräfte große Wassermengen kontinuierlich aus dem Rumpf förderten.
Die Feuerwehr rückte mit Tauchern und Spezialgerät aus, nachdem ein nach einer Kollision beschädigtes Schiff Wasser aufnahm. Mehrere Leckstellen konnten provisorisch abgedichtet werden, sodass das manövrierunfähige Binnenschiff stabilisiert wurde.
Erste Lage vor Ort
Die Schiffshavarie bestätigte sich unmittelbar nach Eintreffen der Feuerwehr an der Liegestelle Sehnde Süd. Größere Wassermengen drangen durch einen deutlich eingedrückten Bug in den Rumpf des vertäuten Binnenschiffes ein. Einsatzkräfte setzten eine Tragkraftspritze und eine Tauchpumpe ein, um den stetigen Zufluss zunächst zu verlangsamen. Betriebsstoffe traten nicht aus, und Personen wurden nicht verletzt.
Taucheinsätze und Abdichtmaßnahmen
Zur Unterstützung wurden weitere Tauchergruppen aus Lehrte und Burgdorf sowie die Ortsfeuerwehr Bolzum alarmiert. Unter Wasser identifizierten Einsatztaucher ein etwa 20 mal 20 Zentimeter großes Loch, das mit einer aufblasbaren Kanalabdichtung weitgehend geschlossen wurde. Dadurch förderten die Pumpen erstmals mehr Wasser ab, als nachlief. Sichtbar hob sich das Schiff etwa einen Meter und stabilisierte sich.
Weitere Untersuchungen zeigten zwei kleinere Lecks unterhalb der Wasserlinie, die nur von außen erreichbar waren. Auch diese wurden provisorisch verschlossen. Währenddessen pumpten Kräfte weiterhin große Wassermengen ab, bis die bordeigenen Pumpen den Restfluss übernehmen konnten.
Nach rund fünf Stunden, gegen 20:15 Uhr, beendete die Feuerwehr den Einsatz. Angaben zur Schadenshöhe oder zum genauen Unfallablauf lagen nicht vor. Im Einsatz standen die Ortsfeuerwehren Se




