Schwerpunktkontrolle im Güterverkehr deckt zahlreiche Verstöße auf
Die Schwerpunktkontrolle im Güterverkehr zeigte erhebliche Sicherheits- und Dokumentationsmängel.
HANNOVER – Bei einer Schwerpunktkontrolle im Güterverkehr hat die Polizei Hannover am Dienstag zahlreiche Fahrzeuge im Bereich Laatzen überprüft. Die Einsatzkräfte stellten mehrere Verstöße fest, die sowohl die Verkehrssicherheit als auch die Arbeitsbedingungen der Fahrer betrafen.
Die Kontrolle macht deutlich, welche Risiken aus mangelhaften Arbeitsbedingungen, fehlenden Dokumenten und technischen Mängeln entstehen. Die Polizei will ihre Maßnahmen fortsetzen, um die Sicherheit zu erhöhen.
Umfangreiche Befunde bei Kontrolle
Im ersten Abschnitt stand die Schwerpunktkontrolle im Güterverkehr im Mittelpunkt. Einsatzkräfte prüften am Dienstag im Bereich Laatzen mehrere Dutzend Fahrzeuge. Das Augenmerk lag auf den Arbeitsbedingungen der Fahrer und dem Zustand der eingesetzten Fahrzeuge.
Bei zwei Fahrern bestand der Verdacht des Cannabiskonsums. Für beide ordnete die Polizei eine Blutentnahme an. Zwei Personen waren ohne gültige Fahrerlaubnis unterwegs. Zudem fehlte in einem Fall die Sozialversicherungsanmeldung. Insgesamt führten 19 Fahrer keine Arbeitszeitbescheinigungen mit, wodurch 321 Arbeitstage nicht nachvollziehbar waren.
Technische Mängel und Verkehrsverstöße
Ein Fahrzeug war mehr als 30 Prozent überladen. Hier wurde eine Sicherheitsleistung von 495 Euro fällig. Ein Fahrer überschritt die Geschwindigkeit, ein weiterer missachtete eine rote Ampel – beide erhielten die Androhung eines einmonatigen Fahrverbots.
Drei Fahrzeuge wiesen erhebliche technische Mängel auf. In einem Fall untersagte die Polizei die Weiterfahrt. Zusätzlich registrierten die Einsatzkräfte 26 weitere Ordnungswidrigkeiten, darunter Verstöße gegen die Ladungssicherung und fehlende Dokumente. Schwerpunktkontrollen sollen fortgesetzt werden.




