Zwei Raubtaten am Vahrenheider Markt binnen drei Tagen
Kaufinteressenten bei Gebrauchtwagentreffen bedroht.
HANNOVER (redu) – Am 24. und 27. Dezember 2025 ist es im Bereich des Vahrenheider Marktes zu zwei Raubtaten gekommen. In beiden Fällen wurden Kaufinteressenten bei Treffen zum Erwerb eines Gebrauchtwagens mit einer Schusswaffe bedroht. Verletzt wurde niemand, die Täter sind flüchtig.
Die Polizei Hannover ermittelt wegen räuberischer Erpressung und prüft einen möglichen Zusammenhang der Taten.
Nach Angaben der Polizei ereignete sich die erste Tat am Heiligabend gegen 18.13 Uhr. Zwei Männer im Alter von 53 und 28 Jahren aus Remscheid hatten sich mit bislang unbekannten Personen am Vahrenheider Markt verabredet, um einen Gebrauchtwagen zu kaufen. Beim Treffen wurden sie mit einer Schusswaffe bedroht und zur Herausgabe des mitgeführten Bargeldes aufgefordert.
Die Täter flüchteten anschließend unerkannt. Trotz umgehend eingeleiteter Fahndungsmaßnahmen konnten sie nicht festgestellt werden. Die beiden Geschädigten blieben körperlich unverletzt.
Fahndung bislang ohne Erfolg
Am 27. Dezember gegen 20 Uhr kam es in dem Bereich zu einer weiteren Tat mit ähnlichem Ablauf. Ein 29-jähriger Mann aus Herford wurde ebenfalls bei einem Gebrauchtwagentreffen mit einer Schusswaffe bedroht. Auch er blieb unverletzt. Zeugenhinweise führten zu dem Verdacht, dass die Täter bei ihrer Flucht eine Stadtbahn genutzt haben könnten. Einsatzkräfte durchsuchten daraufhin eine Bahn der Linie 2, was zeitweise zu Verzögerungen im Bahnverkehr führte. Die Täter wurden jedoch nicht angetroffen.
Das zuständige Polizeikommissariat Hannover-Lahe hat Ermittlungen wegen räuberischer Erpressung aufgenommen. Ob ein Zusammenhang zwischen beiden Raubtaten besteht, ist Gegenstand der laufenden Ermittlungen. Zeuginnen und Zeugen werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 0511 109-3315 zu melden.




