Der Waldsee in Krähenwinkel ist um eine vorübergehende Attraktion ärmer
KRÄHENWINKEL (PM). Bei zweitägiger Mahd der Wasserpflanzen wurden mehr als drei Kubikmeter Masse entfernt. Der Waldsee in Krähenwinkel ist um eine vorübergehende Attraktion ärmer. Der von der Stadt mit der Mahd der Wasserpflanzen beauftragte Klaus-Stephan Schunke hat am Donnerstag, 13. August, gegen 11 Uhr sein kleines, blaues Boot aus dem Wasser geholt. Zuvor hatte er mehr als drei Kubikmeter Pflanzenmasse aus diesem entfernt.
Auf dem etwa 1,5 Hektar großen Gewässer war das Mähboot bereits am Mittwoch, 12. August, im Einsatz, um die Pflanzen bis zu 2,5 Meter unter der Wasseroberfläche abmähen. Der Uferrand wurde dabei größtenteils ausgelassen. Dort wachsen Schilf und mancherorts auch Seerosen.
„Uns war es wichtig, dass der Charme dieses natürlichen Gewässers erhalten bleibt“, sagt Stephanie Koll von der städtischen Abteilung „Stadtgrün und Friedhöfe“. Zuletzt hätten sich jedoch Hinweise aus der Bevölkerung gemehrt, dass viele der Wasserpflanzen bis knapp unter die Wasseroberfläche reichen würden. „Der Waldsee ist relativ klein und die zum Schwimmen geeignete Fläche entsprechend begrenzt.“ Damit es künftig wieder mehr Raum gäbe, um etwa Wasserpflanzen umschwimmen zu können, habe sich die Stadt für die Mahd entschieden.
Während der Mähaktion zeigte sich, dass es unter anderem in dem Bereich, wo der Nichtschwimmerbereich endet, viele Wasserpflanzen gibt. Dort war das Mähmesser voller „Wasserpest“, als es aus dem Wasser gehoben wurde. Trotz des Namens ist der Hautkontakt mit dieser Pflanze übrigens völlig unbedenklich. Sie wachse bei idealen Bedingungen laut Schunke „halt wie die Pest“.
Nachdem die abgemähten Teile an die Wasserfläche aufgestiegen waren, sammelte sie Schunke dort ein. Dazu rüstete er den Bugausleger seines Bootes mit einem speziellen Rechen aus.
Knapp 3.000 Euro investierte die Stadt Langenhagen in die Mahd des Waldsees. Es war die erste in diesem Gewässer.