Fridays for Future bundesweit für Klimagerechtigkeit auf der Straße
BERLIN (PM). Unter dem Motto „Kein Grad weiter“ hat Fridays for Future heute an über 450 Städten in Deutschland und 3100 Orten weltweit für effektiven Klimaschutz demonstriert.
Im Rahmen des 6. globalen Klimastreiks setzten sich auf allen Kontinenten Aktivistinnen und Aktivisten für globale Klimagerechtigkeit ein. Erste Teilnehmerzahlen: Berlin 21.000, Hamburg 16.000, Köln 10.000 und Stuttgart 9.000. Die Gesamtzahl wird heute Abend über Social Media veröffentlicht, da noch nicht alle Aktionen begonnen haben.
“Heute haben wir mit hunderttausenden Menschen global und coronakonform für Klimagerechtigkeit gestreikt. Am Wochenende werden unsere Freund*innen von Ende Gelände Kohleinfrastrukur blockieren und am Dienstag stehen wir mit den Beschäftigten des ÖPNV erneut auf der Straße für eine sozial-gerechte Mobilitätswende!“, sagt Quang Anh Paasch, Pressesprecher Fridays for Future Deutschland
Der heutige Streik ist die erste Großdemonstration der Klimagerechtigkeits-Bewegung seit Februar 2020. Auf Grund der Covid-19-Pandemie wurde im März und April online und seit Mai wieder auf der Straße gestreikt. Um sicherstellen zu können, dass die Demonstrationen coronakonform verlaufen, wurden deutschlandweit Hygienekonzepte ausgearbeitet.
Seit 1,5 Jahren fordert die Fridays for Future-Bewegung international Klimagerechtigkeit im Zuge der Einhaltung des Pariser Klimaabkommes. So appellierten die Aktivistinnen und Aktivisten auch diesen Freitag wieder an die Regierung, krisenbewusst zu handeln und den Kohleausstieg bis 2030 sowie die Klimaneutralität Deutschlands bis 2035 zu beschließen und durchzusetzen.
„Trotz der Steine, die uns in den Weg gelegt worden sind, haben wir es geschafft, bundesweit sichere Demos mit tausenden Teilnehmenden auf die Beine zu stellen. Wir sagen ganz klar #FightEveryCrisis und #KeinGradWeiter!“, ergänzt Dalila Nouame von Fridays for Future Hamburg