Bundespolizei mit Diensthunden

Einsatz zur Gewaltprävention am Hauptbahnhof Hannover

HANNOVER (ots). Trotz der Schließung der gastronomischen Betriebe halten sich im Bereich des Hauptbahnhofes an den Wochenenden immer wieder erlebnisorientierte junge Leute auf. Bei polizeilichen Maßnahmen kommt es schnell zur Solidarisierung von bis dahin unbeteiligten Personen.

Daher führt die Bundespolizei an den Wochenenden verstärkte Einsätze zur Gewaltprävention und zur Einhaltung der Corona-Verordnung durch.

107 Ansprachen zur Einhaltung der Maskenpflicht mussten die Beamten in der vergangenen Nacht vornehmen. 27 Identitätsfeststellungen wurden durchgeführt und acht Personen festgestellt, nach denen gefahndet wurde. Auch 15 Schwarzfahrer wurden den Beamten angezeigt.

Die Maßnahmen werden fortgeführt.

Erneut zahlreiche Gewahrsamnahmen nach Vandalismus am Messebahnhof Laatzen

In der Nacht von Freitag auf Samstag haben Bundepolizisten insgesamt zehn Jugendliche in Gewahrsam genommen. Alle wohnen in Laatzen und sind zwischen 14 und 16 Jahren alt. Sie randalierten am Messebahnhof Laatzen und flüchteten teilweise Richtung Hauptbahnhof. Dort wurden die Jugendlichen gestellt.

Ein 16-Jähriger zündete einen Böller und beschädigte ein Fallrohr. Drei weitere Jungen (15, 16, 16) beschädigten mit Fußtritten einen Süßigkeitenautomaten. Ein 15-jähriger Rumäne wies sich mit einem gefälschten Schülerausweis aus. Ein 14-Jähriger hatte ein Butterfly-Messer dabei und ein 15-Jähriger ein Einhandmesser.

Alle Jugendlichen wurden in Gewahrsam genommen und teilweise den Eltern übergeben. Die Mutter des 14-Jährigen wurde nicht erreicht und die Eltern eines Afghanen wollten ihren Sohn nicht abholen. Beide Kinder wurden dem Jugendamt übergeben. Alle Eltern erhalten demnächst eine Rechnung über die entstandenen Polizeikosten.

Dem Gesundheitsamt wurden alle Jugendlichen wegen Verstoßes gegen das Infektionsschutzgesetz gemeldet.

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