Pistorius besucht Ankunftszentrum Bramsche-Hesepe der Landesaufnahmebehörde Niedersachsen (LAB NI)
BRAMSCHE-HESPEDE (PM). Der Niedersächsische Minister für Inneres und Sport, Boris Pistorius, hat heute das Ankunftszentrum Bramsche-Hesepe der Landesaufnahmebehörde Niedersachsen (LAB NI) besucht. Im Rahmen des Termins machte sich der Minister gemeinsam mit dem Behördenleiter der Landesaufnahmebehörde, Klaus Dierker, und dem Standortleiter des Ankunftszentrums, Hendrick Robbers, ein Bild von der Lage vor Ort. Außerdem sprach der Minister mit Menschen, die infolge des Angriffskrieges des russischen Präsidenten Putins aus der Ukraine nach Deutschland fliehen mussten, sowie mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Standortes.
Im Anschluss an den Termin sagte Pistorius: „Mich hat sehr bewegt, was ich heute gesehen habe. Insbesondere, wie erschöpft und aufgerieben die Menschen sind, die hier ankommen. Man spürt förmlich, was sie hinter sich haben, aber auch wie erleichtert sie sind, erst einmal in Sicherheit zu sein – ohne zu wissen, was die Zukunft bringt. Ich muss hervorheben, was die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hier in den vergangenen Wochen geleistet haben. Das ist wirklich beeindruckend. Damit meine ich etwa die Bereitschaft, teils auch nach Dienstschluss wieder herzukommen, um überraschend angekommene Geflüchtete zu betreuen und zu versorgen, zu verpflegen und unterzubringen. Für dieses große und wichtige Engagement kann ich mich in dieser außergewöhnlichen Situation gar nicht oft genug bedanken. Wir haben zudem mit dem Standortleiter Hendrick Robbers und dem Leiter der LAB NI Klaus Dierker darüber gesprochen, was jetzt getan werden kann, um die Standorte der Landesaufnahmebehörde auf die weiteren möglichen Entwicklungen bestmöglich vorzubereiten.“
Bei normaler Auslastung können im Ankunftszentrum Bramsche-Hesepe der LAB NI 1.200 Menschen untergebracht werden. Die Kapazitäten wurden durch eine etwas engere Belegung und das Nutzen von Schulungsräumen und anderen geeigneten Gebäuden erweitert. Gleichzeitig laufen Planungen, damit auch kurzfristig noch einmal deutlich mehr Vertriebene aus der Ukraine dort und an den anderen Standorten der Landesaufnahmebehörde untergebracht werden können.