Dachgeschossbrand in Stöcken: Feuerwehr verhindert Ausbreitung
Feuer in Mehrfamilienhaus: Bewohner retten sich rechtzeitig.
HANNOVER (redu). In der Nacht zu Mittwoch ist im Stadtteil Stöcken ein Feuer in einer Dachgeschosswohnung ausgebrochen. Die Feuerwehr konnte ein Übergreifen der Flammen auf das Nachbargebäude verhindern. Verletzt wurde niemand, der betroffene Wohnbereich bleibt jedoch unbewohnbar.
Ein piepender Rauchwarnmelder weckte gegen 2:00 Uhr eine 22-jährige Mieterin in der Straße An der Oberen Marsch. Sie alarmierte die Feuerwehr, nachdem sie Brandgeruch wahrgenommen hatte. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte der Feuer- und Rettungswache 2 standen bereits Flammen aus einem Fenster im Dachgeschoss.
Die Feuerwehr forderte umgehend Verstärkung an. Mit mehreren Trupps und zwei Drehleitern wurde die Brandbekämpfung eingeleitet. Die Bewohner des betroffenen Hauses sowie des angrenzenden Gebäudes konnten sich selbstständig in Sicherheit bringen und wurden durch Polizei und Rettungsdienst betreut. Entgegen ersten Meldungen gab es keine Verletzten.
Zur Kontrolle möglicher Glutnester mussten Deckenverkleidungen und Teile des Daches geöffnet werden. Dabei kamen eine Wärmebildkamera und eine Drohne zum Einsatz. Der betroffene Wohnbereich wurde stromlos geschaltet und bleibt bis auf Weiteres unbewohnbar. Die Mieterin kommt vorübergehend bei einer Freundin unter.
Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Die Schadenshöhe ist noch unklar. Insgesamt waren 45 Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst bis etwa 4:30 Uhr im Einsatz.