Dachstuhlbrand in Langenhagen – Schulenburg
LANGENHAGEN (red). Mehrere Ortsfeuerwehren aus Langenhagen mussten gegen 20:29 Uhr zu einem Dachstuhlbrand an der Hannoverschen Straße in Langenhagen Schulenburg ausrücken.
Bei Eintreffen der ersten Löschkräfte stand der Dachstuhl schon im Vollbrand. Die sieben Bewohner des Hauses konnten sich rechtzeitig aus dem Wohnhaus retten. Über eine Drehleiter und mehrere Angriffstrupps wurde der Brand von Aussen bekämpft. Dabei musste das Löschwasser teilweise im Pendelverkehr mit Tanklöschfahrzeugen an die Brandstelle transportiert werden. Die Hydrantenleitung vor Ort reichte nicht aus.
Neben mehreren Ortsfeuerwehren kam auch im späteren Verlauf ein Schlauchwagen mit 2000 Meter Schlauch zum Einsatz, um das Löschwasser über eine längere Strecke zu transportieren. Der Rettungsdienst war ebenfalls mit zwei Rettungswagen und einem Notarzt vor Ort.
Während des Einsatzes wurde die Hannoversche Straße vollständig gesperrt.
(PM/red) Um 20.29 Uhr wurden die Ortsfeuerwehren Schulenburg, Engelbostel sowie die Drehleiterkomponente aus Langenhagen zu einem Brand im Obergeschoß nach Schulenburg in die Hannoversche Straße direkt am Autobahnzubringer gerufen. Bereits auf der Anfahrt konnten Kräfte und auch weitere Notrufe bei der Regionsleitstelle bestätigen, dass das Feuer sich nun auf den Dachstuhl ausgebreitet hatte. Die Ortsfeuerwehr Godshorn wurde als zusätzliche Wehr sowie die Einsatzleitwagenkomponente aus Kaltenweide nachalarmiert.
Stadtbrandmeister Arne Boy übernahm die Einsatzleitung und leitete zuerst einen Innenangriff mit Trupps unter Atemschutz ein. Sieben von den neun gemeldeten Bewohnern konnten sich selbstständig aus dem Mehrfamilienhaus retten. Sie bestätigten, dass sich keine weiteren Personen mehr darin befanden. Boy ließ aufgrund der Ausbreitung sowie der Eigengefährdung den Innenangriff abbrechen und einen massiven Außenangriff über die Drehleiter sowie mehrere Rohre an den anderen Gebäudeseiten vornehmen.
Als problematisch gestaltete sich die Wasserversorgung. Es befanden sich keine Hydranten in unmittelbarer Nähe der Einsatzstelle, da sich die Einsatzstelle genau zwischen zwei Wasserversorgungsnetzen befand. Es wurden parallel hunderte Meter Schlauchleitungen zu den nächsten Hydranten, u.a. bis zur Langenhagener Straße, gelegt sowie über einen sogenannten Pendelverkehr mit Tanklöschfahrzeugen Wasser zur Einsatzstelle gebracht.
Das Feuer war innerhalb von gut einer Stunde unter Kontrolle, so dass sich nun auf die Nachlöscharbeiten konzentriert werden konnte. Hierzu kamen Einreißgeräte sowie die Wärmebildkamera zum Einsatz, die von Trupps aus dem Drehleiterkorb bedient wurden, um versteckte Glutnester aufzudecken und abzulöschen. Auch eine Kontrolle von innen wurde durchgeführt. Die letzten Kräfte rückten nach 1 Uhr wieder in Richtung Wache ein.
Die sieben Bewohner wurden vom Rettungsdienst durchgecheckt, eine Behandlung war nicht von Nöten. Sie kamen erst einmal bei den geringen Temperaturen in Fahrzeugen von Feuerwehr und JUH unter. Im Anschluss kommen sie erst einmal bei Bekannten unter.
Insgesamt waren über 100 Einsatzkräfte bestehend aus Mitgliedern von Feuerwehr sowie JUH an der Einsatzstelle.