Vorstellung Kandidaten Dezernenten Region Hannover

Drei neue Dezernentinnen und Dezernenten gewählt

Klant, Spiegel und Gifhorn übernehmen ab 2026 zentrale Aufgaben.

HANNOVER (redu) – Die Regionsversammlung hat am Dienstag drei neue Regionsrät*innen gewählt. Die Abgeordneten stimmten nach der offiziellen Vorstellung der Kandidierenden geheim über die Wahlbeamt*innen ab und folgten den Vorschlägen von Regionspräsident Steffen Krach. Isabella Gifhorn leitet ab 1. Januar 2026 das neue Dezernat VI. Zum 15. Mai 2026 übernehmen Torben Klant das Dezernat I und Anne Spiegel das Dezernat II.

Die Regionsversammlung der Region Hannover hat am Dienstag drei neue Regionsrät*innen gewählt. Die Entscheidung fiel in geheimer Abstimmung nach der offiziellen Vorstellung der Kandidierenden. Die Mitglieder des Gremiums folgten mit ihrer Zustimmung den Vorschlägen von Regionspräsident Steffen Krach.

Zum 1. Januar 2026 übernimmt Isabella Gifhorn das neu gegründete Dezernat VI für Bildung, Kultur und Baumanagement. Die zugehörigen Fachbereiche und Teams sind derzeit im Dezernat des Regionspräsidenten angesiedelt und werden zum Start des neuen Dezernats gebündelt.

Zum 15. Mai 2026 erfolgen die weiteren Wechsel an der Dezernatsspitze. Torben Klant tritt die Leitung des Dezernats I für öffentliche Sicherheit, Zuwanderung, Gesundheit und Verbraucherschutz an. Er folgt damit auf Christine Karasch.

Ebenfalls zum 15. Mai 2026 übernimmt Anne Spiegel das Dezernat II. Dieses Dezernat verantwortet die Themen Soziales, Teilhabe, Familie und Jugend. Spiegel folgt auf Dr. Andrea Hanke.

Gifhorn ist seit drei Jahren amtierende Erste Stadträtin und Stadtbaurätin in Langenhagen. Zuvor leitete die 49-jährige studierte Architektin den Fachbereich Planen und Bauen der Stadt Hameln und war Fachdienstleiterin Bauordnung, Denkmalschutz und Archäologie bei der Stadt Göttingen.

Klant leitet seit 2017 die Zentrale Steuerung der Region Hannover. In dieser Funktion verantwortet er Strategie, Verwaltungssteuerung, Kommunalaufsicht und die Betreuung der politischen Gremien. Zuvor war er unter anderem Leiter der Rechtsabteilung der Niedersächsischen Bürgschaftsbank und Justiziar bei der Sparkasse Hannover. Aufgewachsen ist er in Wunstorf, wo er bis heute lebt.

Spiegel arbeitete zuletzt als COO bei krisenchat, einem professionellen Chat-Beratungsangebot für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene in schwierigen Situationen. Davor hatte sie mehrere politische Ämter auf Landes- und Bundesebene inne, darunter als Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. In Rheinland-Pfalz war sie zudem Ministerin für Klimaschutz, Umwelt, Energie und Mobilität und stellvertretende Ministerpräsidentin.

Die Amtszeit der neuen Dezernent*innen ist auf acht Jahre festgelegt. Das regelt das Niedersächsische Kommunalverfassungsgesetz. Die Kandidierenden wurden der Öffentlichkeit Anfang Oktober vorgestellt, nachdem die Regionsversammlung im Mai dieses Jahres der Neugründung eines Dezernats sowie der Ausschreibung der drei Dezernatsleitungen zugestimmt hatte.

Hinweis zur Vorlage: In den Angaben findet sich eine Unstimmigkeit. Einerseits ist von einem neu gegründeten „Dezernat VI“ die Rede, im Hintergrundteil wird die „Neugründung des Dezernats IV“ erwähnt. Die Bezeichnung des neuen Dezernats sollte vor Veröffentlichung geklärt werden.

Seien Sie der Erste, der diesen Beitrag teilt