Neuer Vorsitz am Oberverwaltungsgericht
Verwaltungsrichter erhält Ernennungsurkunde in Lüneburg.
LÜNEBURG – Am Donnerstag erhielt Sven-Marcus Süllow seine Ernennungsurkunde zum Vorsitzenden Richter am Oberverwaltungsgericht. Die Ernennung Oberverwaltungsgericht wurde von OVG-Präsident Frank-Thomas Hett überreicht. Süllow kehrt damit aus Hannover in die höhere Instanz der niedersächsischen Verwaltungsgerichtsbarkeit zurück.
Die Personalentscheidung stärkt die Leitungsstruktur des Oberverwaltungsgerichts in Lüneburg. Der neue Vorsitz übernimmt einen Senat, der zentrale kommunale und asylrechtliche Verfahren für Niedersachsen bearbeitet.
Werdegang und Stationen in Niedersachsen
Süllow begann 2001 am Verwaltungsgericht Stade und wechselte zwei Jahre später nach Hannover. Abordnungen führten ihn an das Justizministerium und an das Oberverwaltungsgericht, wo seine Ernennung Oberverwaltungsgericht 2007 den Übergang in die höhere Instanz markierte.
Nach Tätigkeiten in mehreren Senaten kehrte er 2013 an das Verwaltungsgericht Hannover zurück und leitete dort verschiedene Kammern. 2021 wurde er zum Richter am Bundesverwaltungsgericht gewählt, trat das Amt jedoch aus persönlichen Gründen nicht an.
Neuer Verantwortungsbereich mit Vorsitz des 10. Senats
Mit seiner Rückkehr nach Lüneburg übernimmt Süllow den Vorsitz des 10. Senats. Dieser ist für Kommunal-, Subventions- und Landwirtschaftsrecht sowie für asylrechtliche Streitigkeiten europäischer Staatsangehöriger und Dublin-Verfahren zuständig. Die Ernennungsurkunde übergab OVG-Präsident Frank-Thomas Hett.




