Kampfmittelbeseitigung

Flakgranate in Langenhagen – Sprengung noch am Abend

250 Anwohnende betroffen – Sammelstelle und Bürgertelefon eingerichtet.

LANGENHAGEN (redu). In Langenhagen wurde am Nachmittag des 27. Mai 2025 auf einem Baugrundstück am Pferdemarkt eine Flakgranate aus dem Zweiten Weltkrieg entdeckt. Aufgrund des beschädigten Zünders ist das Kampfmittel nicht transportfähig. Eine kontrollierte Sprengung ist noch am selben Abend vorgesehen.

Die Granate misst rund 50 Zentimeter. Spezialisten stufen sie als nicht verlagbar ein, da der Zünder stark beschädigt ist. Um die Gefahr für die Bevölkerung zu minimieren, soll die Sprengung vor Ort stattfinden.

Etwa 250 Menschen im Umkreis von 200 Metern müssen bis spätestens 21 Uhr ihre Wohnungen verlassen. Die Stadt hat eine Sammelstelle in der Hermann-Löns-Schule eingerichtet. Diese ist ab 20:30 Uhr geöffnet. Die Polizei hat Absperrungen eingerichtet und kontrolliert den Zugang zum betroffenen Gebiet.

Eine vollständige Liste aller betroffenen Straßen und Hausnummern ist auf der Website der Stadt Langenhagen unter www.langenhagen.de abrufbar.

Ein Bürgertelefon ist unter der kostenfreien Nummer (0800) 7307000 erreichbar. Personen mit Mobilitätseinschränkungen, die nicht eigenständig aus dem Sperrgebiet gelangen oder zur Sammelstelle kommen können, erhalten auf telefonische Anfrage Unterstützung.

Die Stadt Langenhagen informiert über den Stand der Maßnahme laufend über ihre Online-Kanäle bei Instagram und Facebook.

Laut Stadtsprecher Ralph Gureck kann der Rückkehrzeitpunkt der Anwohnerinnen und Anwohner je nach Ablauf der Sprengung variieren. Ziel sei es, die Maßnahme noch vor Mitternacht abzuschließen.

Die Stadt bittet die Bevölkerung um Verständnis und dankt für die Kooperation. Laut der Stadt Langenhagen konnte die Evakuierung erst gegen 21:00 Uhr beginnen und läuft derzeit.

Update laut Stadt Langenhagen (22:30 Uhr): (weitere Informationen unter dem LIVETICKER der Stadt Langenhagen)

Gegen 22:30 vermeldete die Stadt Langenhagen, dass die Sprengung der Granate durch den Kampfmittelbeseitigungsdienst erfolgreich durchgeführt wurde und alle betroffenen Anwohner wieder in ihre Wohnungen zurückkehren können.

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