Verkehrslage in Hannover am Samstag angespannt
Fußballspiel und Versammlungen belasten Verkehr im Stadtgebiet.
HANNOVER (redu) – Am Samstagabend drohen wegen eines großen Fußballspieles und zweier Versammlungen umfangreiche Verkehrsbehinderungen im Stadtgebiet. Die Polizei erwartet hohe Auslastung rund um das Stadion und rät Fans, für das Fußballspiel frühzeitig anzureisen und auf öffentliche Verkehrsmittel umzusteigen.
Die angekündigten Sperrungen betreffen zentrale Verkehrsachsen und könnten den Innenstadtverkehr deutlich verlangsamen. Hannover bereitet sich deshalb auf ein erhöhtes Besucheraufkommen vor und setzt auf klare Hinweise sowie zusätzliche Einsatzkräfte.
Engpässe rund um das Stadion
Am Samstagabend trifft Hannover 96 um 20:30 Uhr auf den VfL Bochum. Schon ab dem späten Nachmittag rechnet die Polizei mit wachsendem Zustrom zum Stadion, das zum Fußballspiel voraussichtlich stark ausgelastet sein wird. Entlang wichtiger Zufahrtsrouten wie Lavesallee, Hildesheimer Straße, Marienstraße, Schiffgraben, Friedrichswall und Leibnizufer müssen Autofahrende mit Verzögerungen, Sperrungen und spontanen Umleitungen rechnen. Die Parkflächen auf dem Schützenplatz sind nur eingeschränkt nutzbar, wodurch der übliche Anreiseverkehr zusätzlich gebremst werden könnte.
Um Staus zu vermeiden, rät die Polizei ausdrücklich zur Nutzung von Bus und Bahn. Auch Park-and-Ride-Standorte am Stadtrand bieten sich als Alternative an. Wer dennoch mit dem Auto anreist, sollte deutlich mehr Zeit einplanen, um rechtzeitig zum Spielbeginn vor Ort zu sein.
Zwei Aufzüge kreuzen Verkehr
Parallel zum Großereignis sind zwei Versammlungen angemeldet, die ebenfalls zu Behinderungen führen können. Ab Mittag zieht ein Autokorso unter dem Motto „Für Frieden, Einigkeit und Recht und Freiheit“ durch mehrere Stadtteile. Am frühen Abend folgt ein Aufzug über die Nordstadt und Linden, der rund zwei Stunden dauert und einzelne Straßen zeitweise blockiert.
Zur Unterstützung der Einsatzzentrale setzt die Polizei erneut eine Drohne ein. Sie soll einen besseren Überblick über Verkehrsströme und mögliche Konfliktpunkte bieten. Personenbezogene Daten werden laut Polizei nicht erhoben, sofern keine gesetzlichen Voraussetzungen bestehen. Einsatzkräfte sind im gesamten Umfeld präsent, um Verkehrsfluss und Sicherheit bestmöglich zu gewährleisten.




