Glatteis löst Winterdienst-Einsatz bei aha aus

HANNOVER (PM). Die Straßenreinigung der Abfallwirtschaft Region Hannover (aha) hatte in den vergangenen 24 Stunden einen verstärkten Einsatz im differenzierten, salzarmen Winterdienst. Zunächst wurde in der Nacht, und dann heute Morgen wieder ab 03.00 Uhr der Winterdienst eingesetzt.

260 Beschäftigte mit 60 großen sowie 40 kleinen Räum- und Streufahrzeugen waren jeweils über Stunden in Hannover unterwegs. Sie sorgten auf 420 km Straße und 250 km Radwegen für freie Fahrt und machten Fußgängerüberwege rutschsicher.

Wenn es die Wetterlage erfordert, kann rund um die Uhr geräumt und gestreut werden. Die nächtliche Rufbereitschaft wird tagsüber um weitere 90 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verstärkt. aha kann zudem bis zu 100 städtische Mitarbeiter zusätzlich im Winterdienst einsetzen, wenn es die Situation erfordert.

Die Räum- und Streufahrzeuge stehen bei aha in geheizten Hallen und sind so jederzeit bereit für den nächsten Einsatz. aha hat zudem rund 6.000 Tonnen Salz, 3.500 Tonnen Splitt sowie 2.000 Sand auf Lager. In den Wintermonaten beobachtet aha regelmäßig die verschiedenen Wetterdienste. Zusätzlich nutzt die Einsatzleitung von aha auch die Informationen von vier Glättemeldeanlagen im Stadtgebiet. Die Anlagen wurden nach umfassenden thermographischen Vermessungen des Straßennetzes an den kältesten und einsatzkritischsten Punkten im Einsatzgebiet aufgestellt. Sensoren melden die Werte per Handynetz. Somit kann der Winterdienst sich ein genaues Bild machen, wann die Streufahrzeuge wieder auf Tour geschickt werden müssen.

Wenn Schnee- oder Eisglätte vorhergesagt wird, kontrollieren aha-Mitarbeiter bereits nachts Straßen und Fußgängerüberwege im Stadtgebiet Hannover. Wenn der Winterdienst ausrücken muss, verständigen sie die Kolleginnen und Kollegen der Rufbereitschaft. Innerhalb von 45 Minuten beginnen die Einsatzmannschaften dann mit dem Räumen und Streuen.

Nicht jeder Quadratmeter öffentlicher Fläche muss von der Stadtreinigung auch geräumt und gestreut werden. Es gibt in Hannover, wie in allen großen Städten, einen Räum- und Streuplan, den aha nach Dringlichkeitsstufen abarbeitet.

Die Rufbereitschaft für den Winterdienst beginnt am 15. Oktober und endet in der Regel Ende März. Bereits im Spätsommer haben die aha-Beschäftigten, wie jedes Jahr, ein Training mit großen Räum- und Streufahrzeugen absolviert, sodass sie auf den kommenden Winter bestmöglich vorbereitet sind.

Räum- und Streupflicht auf Gehwegen: Hauseigentümer müssen grundstückseigene und angrenzende öffentliche Gehwege selbst von Schnee und Eis befreien. Gehwege dürfen nur mit abstumpfenden Stoffen (Sand, Splitt) gestreut werden. Die Verwendung auftauen-der Stoffe, wie zum Beispiel Salz, ist nur auf Treppen und Rampen gestattet. Nicht erlaubt ist die Verwendung von umweltschädlichen Chemikalien.

Gut zu wissen: Im Stadtgebiet bietet aha den Bürgerinnen und Bürgern rund 1.000 Streusandkisten, die regelmäßig mit Sand aufgefüllt werden. Wer dennoch eine leere Kiste vor-findet, kann dies dem aha-Service unter 0800 999 11 99 kostenlos mitteilen. Eine Liste aller Streusandkisten im Stadtgebiet gibt es auf unserer Internetseite unter: www.aha-region.de

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