Großaufgebot an Rettungskräften sucht nach vermissten Schwimmer in Angelsee bei Rethen

RETHEN / LAATZEN (PM/red.). Mit einem Großaufgebot an Rettungskräften suchten Polizei und Feuerwehr nach einem untergegangenen Mann in einem Angelteich nahe der Ortschaft Rethen (südlich der Flutbrücke der B443). Erst nach rund sechs Stunden konnte der leblose Körper des Mannes über Rettungshunde der DRK-Rettungshundestaffel aus Empelde aufgespürt und anschließend über Taucher geborgen werden. Zu diesem Zeitpunkt war der Mann bereits tot. 

Um 8.16 Uhr hatten die Rethener und Laatzener Feuerwehren mit den Stichworten „Bergmannscher Teich eine Person soeben ertrunken“ den Alarm über Funkmelder bekommen. Umgehend rückten mehrere Einsatzfahrzeuge in Richtung der Flutbrücke an der Koldinger Straße in Rethen aus. Das Boot der Ortsfeuerwehr Laatzen wurde zu Wasser gelassen und die Personensuche sofort aufgenommen. Am Ufer suchten Helfer in Wathosen. Taucher der Feuerwehren Lehrte, Sehnde und Burgdorf gingen ab 8.50 Uhr zu Wasser und suchten so unter der Wasseroberfläche nach dem Mann. Über einen Graben zu überbrücken legten die Laatzen Bohlen über einen kleinen nassen Graben und stellten Teile der Rettungsplattform als „Brücke“ darauf. Eine Drohne der Laatzener Feuerwehr flog auch über den Teich hinweg. Der Teich ist etwa fünf Meter tief und reichlich mit „Grünzeug“ bewuchert, die Sicht für die Taucher war so sehr eingeschränkt. Der Rettungshubschrauber Christoph 4, ein weiterer Notarzt sowie ein Rettungswagen waren ebenfalls vor Ort im Einsatz.

Gemeldet hatten den Vorfall mehrere Angelfreunde die Naturierungsarbeiten am Ufer vornehmen wollten. Den Männern waren zwei Schwimmer im See aufgefallen, die aufgeregt nach etwas suchten. Diese sprachen leider kein Wort Deutsch. Mit „Händen und Fußen“ fand eine Konversation statt, so erfuhren die Laatzener, dass von den Männern einer untergegangen ist. Wann genau konnte nicht geklärt werden. Ein Notruf wurde gegen 8.15 Uhr abgesetzt. Wie sich später herausstellte, kommen alle Männer aus Litauen und waren Schwimmen gegangen. Ein Notfallseelsorger betreute die Freude später am Ufer.

Zehn Taucher suchten nach dem Vermissten. Spürhunde der DRK-Rettungshundestaffel aus Empelde wurden ebenfalls angefordert. Diese konnten dann schließlich nach rund sechs Stunden an einer Stelle die Person unter Wasser mit mehreren Rettungshunden aufspüren. Die Bergung der leblosen Person erfolgte anschließend durch einen Taucher der Freiwilligen Feuerwehr Lehrte. Ein Notarzt konnte nur noch den Tod feststellen.

 

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