Großeinsatz in Burgdorf: Feuerwehr verhindert Brandausbreitung im Seniorenpflegeheim
Rauchentwicklung im Heizungsraum des Seniorenpflegeheims führt zu umfangreicher Evakuierung
BURGDORF (redu). Am frühen Montagmorgen des 29. Januar 2024 kam es zu einem Einsatz der Feuerwehr in einem Seniorenpflegeheim in Burgdorf aufgrund einer Rauchentwicklung im Heizungsraum. Dank der schnellen Reaktion der Feuerwehr und der Evakuierung von Teilen des Gebäudes wurden keine Personen verletzt.
Die Ortsfeuerwehr Burgdorf wurde um 07.02 Uhr alarmiert, nachdem ein Brandmelder in einem Seniorenpflegeheim in der Dierener Straße ausgelöst wurde. Vor Ort stellten die Einsatzkräfte Rauchentwicklung im Heizungsraum fest, woraufhin eine Alarmstufenerhöhung erfolgte. Zusätzlich zu den Kräften aus Burgdorf wurden die Ortsfeuerwehren Dachtmissen, Otze und Weferlingsen sowie die Einsatzleitung vor Ort (ELO) und der organisatorische Leiter Rettungsdienst mit dem C-Dienst der Berufsfeuerwehr Hannover hinzugezogen.
Die Rettungskräfte begannen umgehend mit der Räumung des Kellergeschosses, aus dem der Rauch aufstieg. Unter Atemschutz erkundeten sie das Gebäude und entdeckten, dass der Rauch aus Revisionsklappen der Abgasleitung der Heizung und des Schornsteins drang. Aufgrund der starken Rauchentwicklung wurde die Entscheidung zur Räumung des Erd- und Obergeschosses getroffen. In dem Pflegeheim befanden sich zum Zeitpunkt des Einsatzes 58 Personen, die durch das Pflegepersonal und die Feuerwehr in sicherere Bereiche gebracht wurden.
Nachdem die Heizungsanlagen abgeschaltet wurden, besserte sich die Situation vor Ort deutlich. Die eingeleiteten Belüftungsmaßnahmen zeigten sofort Wirkung. Ein hinzugezogener Schornsteinfeger reinigte über eine Drehleiter den Schornstein. Innerhalb von etwa 45 Minuten konnten die Lüftungsgeräte die Lage stabilisieren, woraufhin die Einsatzstelle an den Betreiber des Pflegeheims übergeben wurde.
Dank des schnellen und effizienten Einsatzes aller beteiligten Rettungskräfte konnte ein größerer Brand verhindert werden. Es gab keine Verletzten. Die Ursache für die Rauchentwicklung ist derzeit noch unklar, ebenso können keine Angaben zur Schadenshöhe gemacht werden. Vor Ort waren insgesamt 62 Einsatzkräfte mit 15 Fahrzeugen aus sieben Ortsfeuerwehren, die Polizei und der Rettungsdienst.