Hannover gedenkt der an Coronavirus Verstorbenen

HANNOVER (us). Am späten Sonntag Nachmittag (18.04.2021) wurde an der Nikolaikapelle am Goseriedeplatz in Hannover den rund 80000 in Deutschland Verstorbenen der Coronavirus-Pandemie gedacht. 

Ausgehend von dem durch Bundespräsident Frank Walter Steinmeier für diesen Sonntag bundesweit iniitierten Gedenktag, wollte auch Hannovers Oberbürgermeister Belit Onay ein Zeichen der Verbundenheit setzen. Die Nikolaikapelle als heutige Ruine des ältesten Gebäudes der Landeshauptstadt, war früher Quarantänestation für Lepra und Pest-Erkrankte – die Aussätzigen und ist so ein zentral begehbarer Gedenkort der heutigen Zeit, der an die Toten erinnern und die Hoffnung auf das Leben geben soll. Gleichzeitig soll die Nikolaikapelle auf dem Goseriedeplatz ein Ort der Feier nach der Pandemie werden, so Onay.

Niedersachsen Ministerpräsident Stephan Weil erinnert in seiner Ansprache an die Menschen, die in Deutschland in den vergangenen 12 Monaten durch das Coronavirus verstorben sind; allein in Niedersachsen sind 5100 Leben zu beklagen.

Dr. Hamideh Mohagheghi, Sprecherin des Rates der Religionen erinnerte ebenso an das Leid, daß die Menschen seit Beginn der Pandemie in vielfältiger Form erlitten hätten. Zum Abschluß der Gedenstunde pflanzten Oberbürgermeister Belit Onay, Ministerpräsident Stephan Weil und Dr. Hamideh Mohagheghi symbolisch Stauden in ein Narzissenbeet nahe der Nikolaikapelle.

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