58-Jähriger bei Messerangriff in Lehrte schwer verletzt
Polizei nimmt 47-jährigen Tatverdächtigen nach Angriff in Obdachlosenunterkunft fest.
HANNOVER/LEHRTE – Nach einem Messerangriff in einer Obdachlosenunterkunft in Lehrte hat die Polizei am Freitag, 05.12.2025, Ermittlungen wegen versuchten Totschlags aufgenommen. Ein 47-Jähriger soll einen 58 Jahre alten Bewohner schwer verletzt und anschließend geflohen sein.
Der Vorfall zeigt die Schwere innerer Konflikte in sozialen Einrichtungen und die Bedeutung gründlicher Ermittlungen bei gewaltsamen Auseinandersetzungen.
Was war genau passiert
Der Messerangriff steht im Zentrum der Ermittlungen, die der Zentrale Kriminaldienst wegen eines versuchten Tötungsdelikts führt. Nach bisherigen Erkenntnissen gerieten die beiden Bewohner der Einrichtung gegen 11 Uhr in einen Streit, dessen Ursache noch unklar ist. Aus der Auseinandersetzung entwickelte sich eine körperliche Rangelei, aus der sich der 47-Jährige löste.
Er griff zu einem Messer und soll mehrfach auf den 58-Jährigen eingestochen haben. Das Opfer erlitt mehrere schwere Stichverletzungen im Oberkörper, Halsbereich und an den Händen. Der mutmaßliche Angreifer flüchtete unmittelbar nach der Tat aus der Unterkunft an der Nordstraße.
Ermittlungen und Festnahme
Der Rettungsdienst brachte den schwer verletzten Mann in ein Krankenhaus, wo er notoperiert wurde. Eine sofort eingeleitete Fahndung führte zur schnellen Festnahme des 47 Jahre alten Tatverdächtigen. Die Polizei leitete ein Ermittlungsverfahren wegen versuchten Totschlags ein und sicherte Spuren am Tatort. Weitere Befragungen sollen klären, wie es zu dem Angriff kommen konnte.




